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Immonet und Co. Online-Kleinanzeigen treiben Axel Springer

Im ersten Quartal hat Axel Springer den Umsatz steigern können. Dabei profitiert der „Bild“-Herausgeber vor allem von digitalen Tochter-Unternehmen – von Kleinanzeigen bis hin zu Bezahlangeboten wie „Business Insider“.
10.05.2017 Update: 10.05.2017 - 08:51 Uhr Kommentieren
Neben dem Axel-Springer-Hochhaus in Berlin errichtet das Unternehmen derzeit eine neue Konzernzentrale. Quelle: dpa
Axel-Springer-Neubau

Neben dem Axel-Springer-Hochhaus in Berlin errichtet das Unternehmen derzeit eine neue Konzernzentrale.

(Foto: dpa)

Berlin Vor allem das florierende Digitalgeschäft hat dem Axel-Springer-Verlag zum Jahresauftakt mehr Gewinn und mehr Umsatz beschert. Das Betriebsergebnis (bereinigtes Ebitda) kletterte zwischen Januar und März binnen Jahresfrist um fast 17 Prozent auf gut 147 Millionen Euro, wie der Herausgeber von „Bild“ und „Welt“ am Mittwoch mitteilte.

Für das meiste Wachstum sorgte erneut das sogenannte Rubrikengeschäft – also das Geschäft mit Kleinanzeigen im Internet auf Auto-, Job- oder Immobilienportalen. Der Gesamtumsatz des Berliner Medienkonzerns legte um knapp sieben Prozent zu auf 836 Millionen Euro. Beim Gewinn übertraf das Unternehmen die Markterwartungen leicht, blieb aber beim Umsatz etwas darunter.

Für 2017 peilt das Management um Konzernchef Mathias Döpfner wie bisher einen Anstieg der Gesamterlöse im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Der operative Gewinn dürfte im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zulegen. „Die erheblichen Wachstumsinvestitionen der vergangenen Jahre haben zum guten Start in das Jahr 2017 beigetragen“, sagte Döpfner. Analysten reagierten positiv. „Wir erwarten weiter solides organisches und externes Wachstum vor allem bei den Rubriken“, sagte DZ-Bank-Experte Harald Heider.

Für eine gute Entwicklung sorgten neben dem Wachstumstreiber Rubrikengeschäft die Bezahlangebote. Dazu gehört das Wirtschafts- und Finanznachrichtenportal „Business Insider“, das seinen Umsatz um mehr als 50 Prozent steigerte. Die Bezahlangebote konnten zudem das anhaltende Schwächeln des Printgeschäfts mehr als wettmachen. Springers internationales Wachstum schlug sich hier auch beim Gewinn nieder, da der Konzern erstmals den zugekauften US-Datenspezialisten eMarketer voll auf seine Bilanz nahm. So stieg das Ebitda in dieser Sparte um fast ein Fünftel.

Bei den Vermarktungsangeboten, wo vor allem Werbekunden für den Umsatz sorgen, ging der Gewinn hingegen deutlich um 22,4 Prozent zurück. „Dies war auf das herausfordernde Wettbewerbsumfeld für einige der Aktivitäten Axel Springers zurückzuführen“, erklärte das Management. Jüngst hatte der Konzern angekündigt, dass man sich im Vermarktungsbereich „von dem einen oder anderen Asset“ trennen könnte. Insidern zufolge prüft Springer den Verkauf seiner Preis- und Produktvergleichsportale Idealo und Ladenzeile.

  • rtr
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