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In eigener Sache Miriam Meckel führt die Wirtschaftswoche

Wechsel an der Spitze der Wirtschaftswoche: Miriam Meckel wird neue Chefredakteurin. Die Medienprofessorin und Publizistin folgt auf Roland Tichy. Die Wirtschaftswoche gehört zur Verlagsgruppe Handelsblatt.
08.05.2014 - 13:33 Uhr 2 Kommentare
Die Kommunikationswissenschaftlerin und Publizistin Miriam Meckel wird Chefredakteurin der Wirtschaftswoche. Quelle: picture alliance / dpaFrank Leonhardt/dpa

Die Kommunikationswissenschaftlerin und Publizistin Miriam Meckel wird Chefredakteurin der Wirtschaftswoche.

(Foto: picture alliance / dpaFrank Leonhardt/dpa)

Düsseldorf Miriam Meckel wird neue Chefredakteurin der Wirtschaftswoche. Die Publizistin und derzeitige Direktorin des Instituts für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen tritt ihren neuen Posten zum 1. Oktober 2014 an. Bei Deutschlands führendem Wirtschaftsmagazin folgt die 46-Jährige auf den langjährigen Chefredakteur Roland Tichy. Der 58-Jährige wechselt als Geschäftsführer zur neugegründeten „DvH Ventures“ und bleibt darüber hinaus publizistisch für die Medien der Verlagsgruppe Handelsblatt tätig.

Verleger Dieter von Holtzbrinck hob die Leistung des scheidenden Chefredakteurs hervor. „Roland Tichy hat sich in rund zwei Jahrzehnten in leitenden Funktionen innerhalb der Verlagsgruppe Handelsblatt große publizistische Verdienste erworben“, sagte von Holtzbrinck. „Er hat seit 2007 die Marktführerschaft der Wirtschaftswoche weiter ausgebaut. Mit seinen publizistischen Kommentaren zur Wirtschaftspolitik der Bundesrepublik hat er Debatten angestoßen, welche die Bedeutung marktwirtschaftlichen Handelns immer wieder hervorgehoben haben.“

Darüber, Meckel für die Nachfolge gewonnen zuhaben, sei man „glücklich und auch ein bisschen stolz“, sagte von Holtzbrinck. „Frau Meckel bringt wirtschaftliches Wissen und politische Erfahrungen mit, die der Wirtschaftswoche zusätzlichen Nutzen und neue Leserinnen und Leser bringen dürften. Sie ist bestens mit den Erwartungen der kommenden Entscheidergenerationen vertraut und kennt deren Medien-Nutzungsverhalten ebenso wie deren Denk- und Sichtweisen.“

Meckel ist seit 2005 Professorin für Corporate Communication und Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen sowie Beraterin für strategische Kommunikation. Ihre journalistische Laufbahn startete sie 1990 als Moderatorin, Reporterin und Redakteurin für verschiedene Nachrichten- und Magazinformate bei den Sendern WDR, Vox und RTL. 1999 wurde sie als Professorin für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an die Universität Münster berufen und übernahm die Leitung des Instituts. Im Frühjahr 2001 wurde sie Regierungssprecherin des Landes Nordrhein-Westfalen bei Ministerpräsident Wolfgang Clement, knapp zwei Jahre später wurde sie von Ministerpräsident Peer Steinbrück zur Staatssekretärin für Europa, Internationales und Medien berufen.

Die preisgekrönte Publizistin hat zahlreiche Bücher und wissenschaftliche Beiträge veröffentlicht sowie viele journalistische Gastbeiträge verfasst, unter anderem für das Handelsblatt, die „Neue Zürcher Zeitung“, die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, den „Spiegel“ und „Bloomberg.com“.

Meckel sagte, sie freue sich „sehr auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit dem Team in Redaktion und Verlag. In dem herausfordernden, aber auch vielversprechenden Marktumfeld der Wirtschaftsmedien ist die Wirtschaftswoche hervorragend positioniert.“ Die Aufgabe sei extrem reizvoll, sie kehre damit zu ihren journalistischen Wurzeln zurück.

„Mit Miriam Meckel konnten wir nicht nur eine exzellente Journalistin, sondern auch eine engagierte Grenzgängerin zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft für diese Aufgabe gewinnen“, sagte Gabor Steingart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt. „Ihre Kreativität und ihr intellektueller Tiefgang bedeuten eine große Bereicherung für die Wirtschaftswoche und die gesamte Verlagsgruppe.“

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2 Kommentare zu "In eigener Sache: Miriam Meckel führt die Wirtschaftswoche"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Herr Tichy ist meiner Meinung nach von Ihrem Verlag gegangen worden, weil er als Jurymitglied seine eigene Redakteurin mit dem Preis Wirtschaftsjournalistin des Jahres ausgezeichnet hat, obwohl er wusste, dass die Story von einem Internetportal plagiiert wurde. Siehe unter http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=1416

  • Die neue Chefredakteurin der Wirtschaftswoche mag ja eine gute Journalistin und Publizistin und hervorragend politisch und medial vernetzt sein, was sie allerdings zur Chefin von wirtschaftswissenschaftlich qualifizierten Redakteuren befähigt, fragt man sich als unbefangener Leser schon. Meines Wissens ist sie bisher noch nicht mit Publikationen in Erscheinung getreten, die sich mit volks- oder betriebswirtschaftlichen Fragen befassten.

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