Journalismus Medienhaus DuMont erhält den Standort Köln

DuMont hat sich entscheiden, an „Kölner Stadt-Anzeiger“, „Kölnische Rundschau“ und „Express“ festzuhalten.
München Nächstes Jahr wird das Kölner Medienhaus DuMont 400 Jahre alt – und wird auch nach dem Jubiläumsjahr publizistisch weiter am Rhein vertreten sein. Die Familie DuMont hat sich entschieden, an „Kölner Stadt-Anzeiger“, „Kölnische Rundschau“ und „Express“ festzuhalten. Das teilte CEO Christoph Bauer der Belegschaft mit. Die vor mehr als einem Jahr angestoßene Überprüfung der Geschäfte dürfte jedoch zu weiteren Zeitungsverkäufen führen.
Weit fortgeschritten sind offenbar Gespräche über einen Deal bei der „Mitteldeutschen Zeitung“ in Halle. Sie ziehen sich aber noch hin. Als Käufer wird in der Branche immer wieder die Bauer Media Group genannt, die bereits in Magdeburg die „Volksstimme“ verlegt. Die Bauer-Manager gelten als gewiefte Verhandler.
Ungeklärt ist auch das Schicksal der „Hamburger Morgenpost“, deren Online-Präsenz die größte Stärke ist. Einem Kauf durch Geschäftsführerin Susan Malzow werden im Verlagsumfeld keine Chancen eingeräumt.
Wie es in Köln genau weitergeht, wird CEO Bauer vermutlich im März erklären. Es bleibt bei der Drei-Säulen-Strategie mit Business Information, Marketing Technology und Regionalmedien, die dann eben durch die Kölner Zeitungen repräsentiert werden.
Mehr: Der Buchverlag Penguin Random House gehört künftig zu 100 Prozent dem Medienkonzern Bertelsmann. Damit besinnt sich das Unternehmen auf seine Wurzeln.
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