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Lenovo Motorola-Smartphones bringen das Umsatzplus

Vom klassischen PC-Geschäft will sich Lenovo freischwimmen. Mit Zukäufen steigert der chinesische Konzern tatsächlich seinen Umsatz beachtlich - und steigt auch in der Liga der Smartphone-Anbieter auf.
03.02.2015 Update: 03.02.2015 - 04:36 Uhr Kommentieren

Peking Der chinesische Computer-Hersteller Lenovo hat dank guter Smartphone-Verkäufe seinen Umsatz gesteigert. Die Erlöse kletterten im dritten Geschäftsquartal binnen Jahresfrist um 31 Prozent auf 14 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.

Allein mit den mobilen Geräten setzte Lenovo, zu dem in Deutschland der Aldi-Lieferant Medion gehört, 3,4 Milliarden Dollar um. Das entspricht einem Viertel der Gesamteinnahmen und einer Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr. Zukauf Motorola trug 1,9 Milliarden Dollar dazu bei.

Die Expansionsstrategie lastet allerdings auf dem Gewinn des weltgrößten PC-Konzerns. Der ging wegen Kosten für zwei milliardenschwere Zukäufe um 4,5 Prozent auf 253 Millionen Dollar zurück.

Um sich vom klassischen PC-Geschäft unabhängiger zu machen, hat Lenovo von Google den US-Handy-Hersteller Motorola und von IBM die Server-Sparte erworben. Motorola habe im abgelaufenen Quartal mit über zehn Millionen Stück so viel verkauft wie noch nie zuvor, teilte Lenovo mit. Die Übernahme wurde Ende Oktober abgeschlossen.

Lenovo ist mit Motorola der drittgrößte Smartphone-Anbieter nach Samsung und Apple. Die international bekannte Marke hilft den neuen Besitzern, die Abhängigkeit von heftig umkämpften chinesischen Heimatmarkt zu verringern. Rund 60 Prozent der Smartphones würden nun außerhalb Chinas verkauft, hieß es.

Allerdings gab es im mobilen Geschäft im vergangenen Quartal einen Vorsteuerverlust von 89 Millionen Dollar. Das PC-Geschäft fuhr dagegen seinen bisher höchsten Vorsteuergewinn mit 494 Millionen Dollar ein. Es macht jetzt knapp zwei Drittel der Lenovo-Umsätze aus. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 81 Prozent.

  • rtr
  • dpa
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