Konsistenz ist Teil der Designphilosophie von Apple. Dazu gehört ein möglichst einheitliches Nutzererlebenis. Apple bietet dazu vom Smartphone bis zum ausgewachsenen Profi-PC alle Gerätklassen an. Auf den kleinen Geräten iPhone und iPad läuft dabei das mobile Betriebssystem iOS, auf den Laptops und Desktop-Rechnern Mac OS X. Die Programme sind untereinander nicht kompatibel, allerdings bietet Apple viele eigene Applikationen für beide Plattformen an, etwa die Office-Suite iWork. Über die App Stores verkauft Apple außerdem noch Software für beide Plattformen online – bei iPhone und iPad sogar der einzig legale Weg, Software zu installieren.
Apples Stärke ist zugleich auch der größte Kritikpunkt: Weil alles aus einer Hand kommt, behält Apple die volle Kontrolle. Im App Store schöpft Apple satte 30 Prozent der Umsätze ab, sowohl von gekauften Apps als auch von Käufen, die innerhalb von Apps getätigt werden. Immer wieder kommt der Konzern in die Schlagzeilen, weil Apps aus teilweise wenig nachvollziehbaren Gründen aus dem Store entfernt werden. So gelten dank Apple beispielsweise weltweit amerikanische Moralvorstellungen: Medien müssen nackte Haut zensieren. Ein Weg aus dem Apple-Gefängnis ist entweder ein sogenannter Jailbreak. Dabei führen iPhone- und iPad-Anwender ein Programm aus, das Sicherheitslücken in den Geräten nutzt, um das Gerät aus der Apple-Kontrolle zu befreien. Nach einem Jailbreak können alle Programme wie auf einem PC oder Mac installiert werden. Eine andere Alternative sind Programme, die im Browser laufen – auf das Internet haben auch iPhones und iPads freien Zugriff.
Apple betont regelmäßig, in erster Linie ein Hersteller mobiler Geräte zu sein. Erstens machen iPhone und iPad längst den Löwenanteil der Apple-Umsätze aus, zweitens sind auch die meisten verkauften Macs inzwischen Laptops. Das zeigte sich auch beim jüngsten Update des Mac-Betriebssystems Mac OS X. Die aktuelle Version Lion betont die Gestensteuerung, die vor allem bei Trackpads sinnvoll ist, die in Laptops verbaut werden.
Zentrale Schnittstelle zwischen allen Apple-Geräten war bisher das Programm iTunes, über das die Geräte als „Hub“ auf Mac oder PC synchronisiert werden. Allerdings zeichnet sich mit der Einführung der iCloud eine Ablösung von iTunes als zentrales Hub ab – die Daten wandern nun in die "Wolke", also das Internet. Mit der iCloud soll das Internet zur zentralen gemeinsamen Schnittstelle aller Apple-Geräte werden. Dokumente werden im Netz gespeichert und können über sämtliche Plattformen synchron gehalten werden. iPad und iPhone sollen auch ohne Mac oder PC verwendbar sein.
Apple war eine der ersten IT-Firmen, die Interessen und Wünsche des normalen Nutzers in den Mittelpunkt rückten. Nicht der Mensch soll sich der Bedienung des Computers anpassen, sondern der Computer dem Menschen – so zumindest die Idee. Entsprechend profitiert der Konzern auch vom Trend der „Consumerization“ der IT. Damit wird der derzeitige Trend beschrieben, dass Konsumenten-Produkte wie iPhone und iPad zunehmend auch die Unternehmen erobern, weil Menschen einfache und intuitive Bedienungen auch im Geschäftsleben schätzen. Kritiker meinen andererseits, dass Apple im Bemühen um eine möglichst intuitive Bedienung den Nutzern bei vielen Fragen zu wenig Freiheit lässt.
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Ich gratuliere Ihnen zu dem Kommentar. Endlich mal jemand der Technikgebrauchsirrsinn mal sinnvoll darstellt. Es muss nicht alles wie damals bleiben. Ein paar Umgangsformen werden niemals altmodisch, sondern machen das Miteinander lebenswert. Eine Rüpelrepublik kann Niemand wirklich gut finden.Leider interessiert zu vielen Eltern überhaupt nicht, wie sich ihre Kids sozial verhalten. Kinder sind das Spiegelbild ihrer Eltern. Das war früher so und ist heute nicht anders.
Korrekturlesen ist out, oder?
"Das iPad überzeugt die Experten durch wenigen und logische Symbole, sowie mit dem klaren Hinweis im Display, wie sich das Gerät entsperren lässt. Einziger Nachteil: Internet weißt hier Safari. Für jemanden der das nicht kennt schwer zu erraten." Wenigen Symbole und Internet weißt bei Apple Safari?
Appel hat es bisher immer schon verstanden, den Leuten überteuerte Produkte schmackhaft zu machen.
Diesen und die anderen Anbieter welche zu solchen Sklavenmethoden in China produzieren lassen, muß klar gemacht werden, dass man auch Druck auf die dortigen Hersteller ausüben kann, um die Arbeiter dort, auch noch menschenwürdig zu bezahlen!
Solange das nicht auf freiwilliger Basis geschieht, müssen diese Multis an den Pranger gestellt werden.
Statt Nachricht Meinung, statt Meinung Manipulation. Der Beitrag war so gestrickt, dass am Ende genau das raus kam, was der Macher des Beitrags haben wollte: eigentlich sind die Geräte ganz nett, aber unmöglich.
Da wird eine enorme Gewinnspanne suggeriert. Von Forschung- und Entwicklungskosten, Marge für den Handel, Marketing und Werbung haben die Macher sichtlich noch nie etwas gehört. Das ist mehr als befremdlich. Wenn man wissen will wieviel Apple an seinen Geräten verdient, muss man nur den Jahresgewinn und den Umsatz vergleichen. Mehr als 20% können es nicht sein. Aber der Umsatz ist der Abgabepreis an den Handel, nicht der Endverbraucherpreis. Fazit: die Firma verdient 15% im Schnitt an einem Gerät. Das ist viel, aber das muss man sich erst einmal erarbeiten.
Wer aber wesentlich mehr an einem Gerät verdient ohne irgendeine direkte Leistung zu dessen Erfolg beigesteuert zu haben ist der Staat. 16% des VK fließen ihm in Form der Umsatzsteuer mit jedem verkauften Gerät zu.
Dass alle anderen Hersteller ebenfalls in China zu teilweise sogar schlechteren Konditionen bei denselben Lieferanten produzieren lassen, war keiner Erwähnung wert. Wollte man es den Zuschauer nicht wissen lassen?
Dass die Löhne in China zwischenzeitlich ganz erheblich gestiegen sind und mittlerweile über vielen osteuropäischen Ländern liegen, hätte das Bild objektiviert. Dass die Selbstmordrate in deutschen Unternehmen genauso hoch und z.T. höher ist, wurde nicht erwähnt. Eine Diskussion ob exzessiver Fernsehkonsum nicht genauso schädlich wie der Gebrauch der Neuen Medien ist, unterblieb. Es wäre interessant gewesen, wenn man den Kindern die Wahl zwischen einem eigenen Fernseher und einem Kaninchen gelassen hätte. Wie sie sich wohl entschieden hätten?
Danke für den Tipp. Oberflächlichkeit ist bei Ihnen fest verwurzelt.
Zu recht gibt es Kritik an den Öffentlich Rechtlichen.
Aber nennen Sie mir ein Beispiel wo die von Ihnen erhobenen Vorwürfe bei den Privaten nicht zutreffen. Die privaten finanzieren sich durch Werbung.Die Werbung wird durch Firmen finanziert. Was glauben Sie den wo das Geld dafür herkommt ? Sie und ich wir alle finanzieren dieses bei jedem Einkauf. Fragt den Verbraucher jemand ob er möchte , dass sein Beitrag, für zum Teil sehr primitive Werbespots,oder billige USA Serien ausgegeben wird.
Glauben Sie ernsthaft, das Sie bei den Privaten glaubhafter informiert werden. Bei wem liegt den nun die Oberflächlichkeit?
Die Sendung war auch für Nicht Appler ein gutes Beispiel, wie Medien manipulieren. Wer hat als Kaufargument, ob ein Phone drei Sekunden im Bierglas überlebt?? Bei Betrachtung der Einfachheit hätte man besser Personen aus verschiedenen Altersgruppen befragt, aber als einzigen einen ca. 65 jährigen aufzufahren, der nicht gerade die Hauptzielgruppe darstellt ist, das ist schon grenzwertig!! Resümee der Macher: "Das Produkt ist einfacher als die anderen, aber es geht noch besser!" Toll, es geht immer noch besser. Auch diese Sendung! Das der Mann von Stiftung Warentest sagte, das iPhone wäre das beste Handy, das sie je getestet hätten, war den Machern gerade mal 10 Sekunden Sendezeit wert…
Man muss neidlos anerkennen, das die Marketingstrategie von Apple sensationell ist. Ein Produkt muss nur angekündigt werden und alle Medien überschlagen sich in der Berichterstattung darüber. Welches andere Produkt kann das vorweisen? Ich glaube in vielen Firmen sitzen die Bosse und machen ihre Marketingleute zur Schnecke, weil diese genau das nicht schaffen.
Das die Herstellungskosten deutlich unter dem Verkaufspreis liegen, ist bekannt. Aber wenn das Produkt trotzdem sehr gut verkauft wird, warum soll dann eine Firma, die - wie alle Kapitalgesellschaften - auf Profit ausgerichtet ist, auf diesen Gewinn verzichten? Ein "Markenanzug" kostet in China in der Herstellung max. 50 € und wird bei uns für mind. 500 € verkauft. Das ist Normalität in einer kapitalistischen Marktwirtschaft. Das wollen wir doch so…
Die Bedingungen in China sind eine Katastrophe! Das gilt für Herstellung von Kleidung, Elektronik usw. Das ist auch ein Problem des Systems in China. Apple vergibt einen Auftrag, eine Firma nimmt diesen zu den Bedingungen an - oder nicht! Nicht Apple, sondern die Firma bezahlt die Gehälter. Wurde recherchiert, wieviel sich diese Firma "eingesteckt" hat? Die Bedingungen müssen sich viele auf die Fahnen schreiben, Firmen, Politik und wir Verbraucher. Also, 6, setzen!
Softwarekosten für iOS? Naja... Viel kann es ja nicht sein ;-)
Ich muss mal für Apple Initiative ergreifen:
Während die Konkurrenz uns mit Handys mit neuesten Technologien wie NFC, "echtem" LTE, PureView Kameratechnik, kabellosem Laden, Display-Bedienung mit Handschuhen, usw... totprügelt (nix davon im Apfel zu finden), ist es Crapple doch tatsächlich gelungen das alles mit einer echten Innovation in den Schatten zu stellen: Eine zusätzliche, atemberaubende Zeile toter, langweiliger Icons; yippee!
Die Apple Welt macht sich in die Hose vor Aufregung. DAS ist doch endlich mal wieder eine Innovation! Der Rest macht sich auch in die Hose. Fremdschämen vermutlich.
Bei den Kosten wurden die Softwarekosten vernachlässigt. Diese sind natürlich zum einen Fix aber auch variable für die Zurverfügungsstellung von Support und Updates und dafür ist wiederum Manpower, Room and Datenspace notwending. Bei den Gebühren kann man sich ARD das wohl erlauben. Diesen Beitrag würde kein Mensch kaufen. Verflickste Planwirtschaft in Deutschland.
Liebe Apple-Jünger,
ich kann Sie ja so gut verstehen. Da haben Sie in dieser ungläubigen Welt endlich eine Religion gefunden, (die glücklich-beseelten Gesichter der Käufer waren wirklich ergreifend) und da kommen ein paar daher gelaufene Redakteure und pinkeln Ihrem Götzen ans Bein. Ausserdem versuchen diese Nichtskönner auch noch zu beweisen, dass es diesem geliebten Götzen gelungen ist seinen Anhängern eine Gehirnwäsche zu unterziehen. Das man nebenbei noch Abgezockt worden ist kann doch gar nicht wahr sein. Nein, nein, nein, dass kann und darf nicht wahr sein. Das ist eine Diskreminierung einer Religion.
Da bin ich ganz bei Ihnen. Apple for ever!