Marvel-Chef Kevin Feige: Disneys Mann für Superhelden

Vor einer Woche hat sich der Filmproduzent auf dem Hollywood Walk of Fame verewigt.
Los Angeles Seine Baseballkappe mit dem „A“ für Avenger auf dem Kopf, die Hände im feuchten Zement – vor einer Woche verewigte Kevin Feige seinen Handabdruck in Hollywood, nun steht fest: Der 45-Jährige hat sich seinen Platz im Olymp der Hollywood-Legenden auch finanziell verdient.
Der Präsident der Disney-Tochter Marvel Studios hat mit „Avengers: Endgame“ Kinorekorde gebrochen: Am ersten Wochenende spielte der Film weltweit rund 1,2 Milliarden Dollar ein. Allein in Kanada und den USA spülte „Endgame“ in den ersten Tagen 350 Millionen US-Dollar in die Kassen. Kevin Feige habe „die Vorstellung, was im Kino möglich ist, weit übertroffen“, lobte Alan Horn, Chairman von Disney.
Endgame ist der 22. Film aus der Reihe der Marvel-Superhelden, zu denen „Hulk“, „Spider-Man“, „Captain America“ und „Iron Man“ zählen. Dahinter steht seit zwei Jahrzehnten Kevin Feige. Produzentin Lauren Shuler Donner hatte ihn in den 90er-Jahren entdeckt, da war er noch Student. Im Jahr 2000 wechselte er zu Marvel, wo er 2007 zum Präsidenten aufstieg. Seit 2009 gehört die Superhelden-Firma zum Disney-Konzern, der Feige auf seinem Posten beließ.
Beobachter fragen sich nach dem fulminanten Start, ob der Film auch den Rekord von „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009) brechen kann. Der bisher erfolgreichste Kinofilm aller Zeiten spielte 2,8 Milliarden Dollar ein.
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