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Medienbranche Clemens Höges rückt in Chefredaktion des „Spiegels“ auf

Der Fall Claas Relotius hat personelle Konsequenzen beim Nachrichtenmagazin. Statt Ullrich Fichtner rückt Clemens Höges in die Chefredaktion auf.
16.04.2019 - 13:25 Uhr Kommentieren
Clemens Höges wird neben Steffen Klusmann und Barbara Hans neues Mitglied der Chefredaktion des Hamburger Nachrichtenmagazins. Quelle: dpa
Clemens Höges

Clemens Höges wird neben Steffen Klusmann und Barbara Hans neues Mitglied der Chefredaktion des Hamburger Nachrichtenmagazins.

(Foto: dpa)

Hamburg Der langjährige „Spiegel“-Reporter und Ressortleiter Clemens Höges wird neben Steffen Klusmann und Barbara Hans neues Mitglied der Chefredaktion des Hamburger Nachrichtenmagazins. Seine bisherige Funktion als Blattmacher werde er zunächst weiter ausüben, teilte der „Spiegel“ am Dienstag in Hamburg mit.

Dagegen werde sich Höges ab sofort aus der Kommission zurückziehen, die an der Aufklärung der Fälschungsaffäre um den früheren „Spiegel“-Redakteur Claas Relotius arbeitet. Der Bericht der Kommission soll sich dadurch nicht verzögern, er werde in Kürze an Chefredaktion und Geschäftsführung übergeben.

Höges nimmt damit den Platz ein, den eigentlich Ullrich Fichtner übernehmen sollte, der einer der Vorgesetzten von Relotius war und als einer seiner Förderer galt. Bereits im März hatte der „Spiegel“ mitgeteilt, dass er die neue Position nicht übernehmen werde. Der 57-jährige Höges arbeitet seit 1990 beim „Spiegel“ und war in dieser Zeit Korrespondent im In- und Ausland, Ressortleiter, stellvertretender Chefredakteur und Autor.

„Der Spiegel“ hatte den Fälschungsfall Mitte Dezember aufgedeckt und öffentlich gemacht. Der dem Gesellschaftsressort zugeordnete Reporter Claas Relotius hatte die Vorwürfe nach Angaben der „Spiegel“-Führung damals bereits eingeräumt und seinen Vertrag anschließend gekündigt. Er hatte zunächst als freier Mitarbeiter für den „Spiegel“ geschrieben und war anschließend anderthalb Jahre als Redakteur fest angestellt. Von ihm sind dem „Spiegel“ zufolge seit 2011 knapp 60 Texte im Heft und bei „Spiegel Online“ erschienen.

  • dpa
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