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Medienkonzern Springer bringt offenbar Job-Portal Stepstone an die Börse

Einem Insider zufolge soll das Portal des Springer-Konzerns mit sieben Milliarden Euro bewertet werden. Der Börsengang soll schon im ersten Halbjahr 2022 stattfinden.
29.10.2021 - 22:40 Uhr Kommentieren
Das Job-Portal soll schon bald an die Frankfurter Börse. Quelle: obs
Stepstone

Das Job-Portal soll schon bald an die Frankfurter Börse.

(Foto: obs)

München Der Medienkonzern Axel Springer will sein Stellenanzeigen-Portal Stepstone einem Insider zufolge im kommenden Jahr an die Frankfurter Börse bringen. Stepstone soll dabei mit rund sieben Milliarden Euro bewertet werden, wie eine mit den Plänen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag sagte. Springer habe die französische Investmentbank Rothschild mit den Vorbereitungen beauftragt.

Die „Financial Times“ hatte zuvor über das Vorhaben berichtet. Die Emission, die ein Milliardenvolumen erreichen dürfte, solle im ersten Halbjahr über die Bühne gehen, sagte der Insider. Der wichtigste Konkurrent Indeed gehört der an der Tokioter Börse gelisteten Recruit Holdings.

Der Börsengang von Stepstone wäre die erste Gelegenheit für den 2019 bei Springer eingestiegenen US-Finanzinvestor KKR, zusätzlichen Wert zu schaffen. Damals war der gesamte Konzern inklusive Schulden mit neun Milliarden Euro bewertet worden. KKR ist inzwischen größter Springer-Aktionär mit 35,6 Prozent, gefolgt von der Verlegerwitwe Friede Springer, Vorstandschef Mathias Döpfner (21,9 Prozent) und dem kanadischen Co-Investor CPPIB (12,9 Prozent).

Stepstone veröffentlicht im Jahr nach eigenen Angaben 600.000 Stellenanzeigen von 120.000 Arbeitgebern und wickelt rund 100 Millionen Bewerbungen ab. Die Firma beschäftigt 3500 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern. Axel Springer hatte das ursprünglich norwegische Unternehmen bis 2009 nach und nach erworben – zu einer Bewertung von 137 Millionen Euro.

An der Deutschland-Tochter war der Berliner Medienkonzern schon seit 2004 beteiligt. Die Übernahme folgte Döpfners Strategie, in Technologien und Firmen zu investieren, die das klassische Kleinanzeigen-Geschäft der Zeitungen ersetzen könnten. Stepstone sei in den vergangenen Jahren um 20 Prozent pro Jahr gewachsen, sagte der Insider.

Axel Springer wollte zu den Informationen nicht Stellung nehmen. Ein Stepstone-Sprecher erklärte, die Plattform werde von dem zunehmenden Fachkräftemangel auch in Zukunft profitieren. „Um unseren nachhaltigen Wachstumskurs zu unterstützen, prüfen wir fortlaufend alle möglichen Optionen.“

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  • rtr
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