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Meituan-Dianping Über 3,3 Milliarden Dollar für Groupon-Konkurrenten

So viel Geld hat noch nie ein Startup bei Investoren eingesammelt: Mehr als 3,3 Milliarden Dollar haben Geldgeber das weitere Wachstum von Meituan-Dianping zur Verfügung gestellt. Nun ist Geduld gefragt.
20.01.2016 - 14:52 Uhr
Die Investoren müssen nun Geduld beweisen, bis sie an die erhoffte Rendite kommen. Quelle: Reuters
Dollar-Scheine

Die Investoren müssen nun Geduld beweisen, bis sie an die erhoffte Rendite kommen.

(Foto: Reuters)

Peking Der chinesische Groupon-Konkurrent Meituan-Dianping hat bei Investoren mehr als jedes andere Startup zuvor eingesammelt. In der jüngsten Finanzierungsrunde hätten Geldgeber mehr als 3,3 Milliarden Dollar für das weitere Wachstum zur Verfügung gestellt, teilte das Schnäppchen- und Bewertungsportal am Mittwoch mit. Damit wird die Firma, die erst im Oktober bei der Fusion der beiden Startups Meituan und Dianping entstand, nun mit mehr als 18 Milliarden Dollar bewertet.

Die Mega-Beteiligung fällt in eine Zeit, wo die Skepsis angesichts rasant steigender Bewertungen bei chinesischen Jungfirmen zunimmt. Um Konkurrenten hinter sich zu lassen und Marktanteile auszubauen, befinden sich Startups in der zweitgrößten Volkswirtschaft hinter den USA auf einer Investitionstour, die viel Geld verschlingt.

Auch Meituan-Dianping kämpft mit gut finanzierten Wettbewerbern wie Baidu um Marktanteile. Die Investoren müssen nun Geduld beweisen, bis sie an die erhoffte Rendite kommen: Insidern zufolge steht zunächst weder ein Börsengang noch ein Verkauf an. Erst dann wird sich auch zeigen, ob die hohe Bewertung von Meituan-Dianping gerechtfertigt war.

Die wertvollsten Start-ups der Welt
Platz 10: Dropbox
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Der in San Francisco ansässige Anbieter von Web-Speicher zählt bereits mehr als 400 Millionen private Nutzer und wird zurzeit von 500 Unternehmen verwendet. Nach eigenen Angaben des Cloud-Unternehmens werden alle 24 Stunden 1,2 Milliarden Dateien in der Dropbox gespeichert. Seit der Gründung 2007 hat das Startup 0,6 Milliarden Dollar von Investoren wie Black Rock oder Goldman Sachs erhalten. Heute ist ihr Investment geschätzte zehn Milliarden Dollar wert. Damit liegt Dropbox auf Platz zehn im aktuellen Ranking des Wall Street Journal.

(Foto: PR)
Platz 9: Pinterest
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Das soziale Bildernetzwerk bietet Nutzern die Möglichkeit, Fotos auf virtuellen Pinnwänden zu teilen, liken oder kommentieren. Das 2010 in San Francisco gegründete Startup verfügt heute über weitere Unternehmenssitze in New York, Chicago, Los Angeles, Atlanta, London, Paris, Berlin, Tokyo und Sao Paulo mit insgesamt über 500 Mitarbeitern. Der Unternehmenswert beläuft sich auf satte elf Milliarden Dollar, 1,3 Milliarden haben fremde Kapitalgeber bis heute in das Netzwerk investiert. Platz neun für das von drei Studenten gegründete Start-up.

(Foto: dpa)
Platz 8: SpaceX
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Das Raumfahrt-Startup von Tesla-Gründer Elon Musk hat bereits fünf Trägerraketen ins All befördert. Gegründet wurde Space Exploration Technologies, wie das Unternehmen vollständig heißt, bereits 2002, und hat sich seitdem mehrfach Geld bei Investoren geholt, insgesamt 1,1 Milliarden Dollar. Die Bewertung ist mit 12 Milliarden Dollar üppig.

(Foto: ap)
Platz 7: Didi Kuaidi
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Auch die chinesische Taxi-App Didi Kuaidi ist für Kapitalgeber interessant: so flossen bereits 3 Milliarden Dollar in das Startup von Cheng Wei. Fahrdienstanbieter wie Uber oder Didi Kuaidi erfreuen sich in China immer größerer Beliebtheit. Davon profitiert der nun 15 Milliarden Euro schwere Dienstleister und landet auf Platz sieben im Ranking der Venture-Kapital-Firmen.

(Foto: ap)
Platz 6: Flipkart
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Der virtuelle Marktplatz flipkart wurde 2007 von den Absolventen des Indian Institute of Technology Delhi, Sachin und Binny Bansal, gegründet. Seitdem haben verschiedene indische Investoren 3 Milliarden Dollar in das E-Commerce-Startup investiert, das mittlerweile fünf Mal so viel wert ist (15 Milliarden Dollar).

(Foto: Reuters)
Platz 5: Snapchat
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Das erst 2011 in Los Angeles gegründete Startup Snapchat mit einem Wert von 16 Milliarden Dollar zählt heute zu den wertvollsten, nicht börsennotierten Unternehmen der Welt. Insgesamt 1,2 Milliarden Dollar haben US-amerikanische Kapitalgeber bereits in den Instant-Messaging-Dienst investiert. Die App, die sowohl für Smartphones als auch Tablets verfügbar ist, macht den Versand von Fotos an Freunde möglich. Das Revolutionäre: die Dateien sind nur wenige Sekunden sichtbar und zerstören sich dann selbst. Die Wiederherstellung ist allerdings innerhalb der Ordnerstruktur des eigenen Geräts möglich. Dieser kleine Umweg scheint den besonderen Reiz für Nutzer auszumachen.

(Foto: dpa)
Platz 4: Palantir
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Auch das vor einigen Jahren noch wenig bekannte Startup-Unternehmen Palantir Technologies aus Palo Alto im Silicon Valley schafft es in die Top Fünf des Rankings. 1,5 Milliarden Dollar investierten Kapitalgeber in den 20 Milliarden schweren Entwickler von Software, der in der Lage ist, Informationen aus verschiedensten Quellen miteinander zu verknüpfen und auszuwerten. Das weiß man nicht nur bei Hedgefonds gewinnbringend zu nutzen, um Markttrends herauszufiltern. Auch die US-Regierung nutzt eine Variante des Systems zum Jagen nach Terroristen, wobei Banküberweisungen, Einkäufe, Berichte von Fahndern und öffentliche Quellen wie das Internet, Facebook und Twitter zusammengeführt werden.

(Foto: Screenshot)

Der Anbieter von Kinokarten und günstigen Restaurant-Gutscheinen steigt durch die Geldspritze laut den Marktbeobachtern von CB Insight zur Nummer fünf der wertvollsten nicht-börsennotierten Unternehmen auf. Meituan-Dianping ist teurer als der US-Messaging-Dienst Snapchat oder der chinesische Uber-Rivale Didi Kuaidi. Zu den ersten Unterstützern des Startups gehörte der Amazon -Wettbewerber Alibaba. Die aktuelle Finanzierungsrunde wurde von der IT-Firma Tencent Holdings angeführt.

  • rtr
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