Nokia prägte einst den Handymarkt mit, doch dann verloren die Finnen den Anschluss. Beim Vormarsch der Smartphones taten sie sich schwer. Das Google-Betriebssystem Android und das iPhone von Apple setzen dem einstigen Marktführer zu.
Stephen Elop wechselt von Microsoft an die Nokia-Spitze.
Nokia gibt die eigene Smartphone-Software Symbian auf. Fortan setzten die Finnen für ihre Computerhandys auf das Microsoft-System Windows Phone. Zuvor hatte Google versucht, Nokia mit ins Boot der Android-Handybauer zu holen.
Elop kündigt an, 10.000 Arbeitsplätze bei Nokia zu streichen.
Das Geschäft mit den Windows-Smartphones kommt nicht in Gang. Deren Marktanteil liegt den Marktforschern von IDC zufolge bei 3,2 Prozent. Android-Handys kommen auf 75 Prozent.
Microsoft kündigt an, das Handy-Geschäft von Nokia für 3,79 Milliarden Euro kaufen zu wollen.
Kurz vor Abschluss des Verkaufs an Microsoft steckt Nokias Handygeschäft tief in den roten Zahlen. Im ersten Quartal verlor die Sparte 347 Millionen Euro.
Der Verkauf der Handy-Sparte an Microsoft bringt Elop Berichten zufolge als Ex-Nokia-Chef gut 24 Millionen Euro ein.
Microsoft kündigt den Abbau von 18.000 Stellen an. Mit 12.500 Jobs sind vor allem die Ex-Nokianer betroffen.
Das Geräte-Geschäft wird mit dem Windows-Bereich zusammengelegt. Stephen Elop verlässt Microsoft bereits wieder.
Microsoft kündigt den Abbau von weiteren 7800 Mitarbeitern an – vor allem im Handy-Geschäft. Der Konzern schreibt bis zu 7,6 Milliarden Dollar ab.
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