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Milliarden-Angebot 21st Century Fox will Sky übernehmen

Der US-Unterhaltungskonzern 21st Century Fox hat dem europäischen Pay-TV-Sender Sky ein informelles Übernahmeangebot unterbreitet. Es geht um knapp 22 Milliarden Euro.
09.12.2016 Update: 09.12.2016 - 18:24 Uhr Kommentieren
21st Century Fox hält bereits jetzt einen Anteil von 39 Prozent an Sky. Quelle: Reuters
Pay-TV-Sender Sky

21st Century Fox hält bereits jetzt einen Anteil von 39 Prozent an Sky.

(Foto: Reuters)

London/Bangalore Der europäische Bezahlsender Sky hat nach eigenen Angaben ein informelles Übernahmeangebot des US-Unterhaltungskonzerns 21st Century Fox erhalten. Dieses habe einen Wert von 18,5 Milliarden Pfund (21,8 Milliarden Euro), teilte der an der Londoner Börse gelistete TV-Sender Sky am Freitag mit. Vertreter beider Unternehmensgruppen hätten sich auf einen Kaufpreis von 10,75 Pfund je Aktie geeinigt – es sei aber noch nicht sicher, ob es ein verbindliches Übernahmeangebot geben werde.

21st Century Fox hält bereits jetzt einen Anteil von 39 Prozent an Sky. Kommt die Übernahme zustande, würde der US-Konzern die britische TV-Gruppe komplett schlucken. 21st Century Fox gehört zum Imperium des Medienmoguls Rupert Murdoch.

Im Frühjahr war James Murdoch, jüngster Sohn von Patriarch Rupert, als Chairman an die Spitze des Bezahlsenders zurückgekehrt. Dieser Schritt nährte Spekulationen, der US-Konzern wolle seinen Einfluss ausweiten. Die Murdochs hatten ihre Bezahlsender in Großbritannien und Irland, Deutschland und Österreich sowie Italien vor mehr als zwei Jahren zum größten privaten Fernsehkonzern Europas gebündelt. Im Zuge dessen nahm die britische Sky-Muttergesellschaft, die früher unter BSkyB firmierte, ihre Tochter Sky Deutschland von der Börse.

Die Gespräche über eine Übernahme dauerten an, teilte Sky mit. Weitere Ankündigungen würden zu gegebener Zeit gemacht. Der US-Konzern müsse sich zum 6. Januar entscheiden, ob er ein bindendes Angebot vorlegen oder von einer Übernahme Abstand nehmen wolle. Nach der Ankündigung schossen Sky-Aktien in London in die Höhe und gingen mit einem Plus von 27 Prozent bei 9,99 Pfund aus dem Handel. Zuvor waren sie bis auf 10,29 Pfund gestiegen. Fox-Papiere gaben dagegen in New York 1,5 Prozent nach.

  • rtr
  • afp
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