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Satte Einnahmen für die ProSiebenSat.1 Media AG. Der Konzern veräußert seine nordeuropäischen Fernsehstationen an das US-Unternehmen Discovery Communications. Das dürfte über eine Milliarde Euro bringen.
Frankfurt ProSiebenSat.1 verkauft seine Sender in Skandinavien für rund 1,3 Milliarden Euro an den US-Medienkonzern Discovery. Damit trennt sich die Sendergruppe vom letzen großen TV- und Radio-Geschäft im Ausland. Zugleich stellt der Konzern seinen Aktionären eine Dividende von 1,2 Milliarden Euro in Aussicht, wie der Konzern am Freitag in München mitteilte. Für die beiden Finanzinvestoren KKR und Permira ist der Deal wohl der Einstieg in den Ausstieg bei dem Münchner Medienkonzern.
Über den Milliarden-Deal war in den vergangenen Monaten bereits mehrfach spekuliert worden, der Konzern selbst bestätigte zuletzt den Eingang mehrerer Angebote für die Sender. Zuvor hatte das Unternehmen bereits seine Sender in Belgien und den Niederlanden verkauft. Einen Teil der Einnahmen steckt der verschuldete Konzern in den Abbau seiner Verbindlichkeiten. Eigentlich hatte Vorstandschef Thomas Ebeling die gutlaufenden Sender länger behalten wollen, doch die Angebote waren wohl zu gut. Nun nimmt er fast das zehnfache des Jahresgewinns der Nordic-Sparte ein und das auf einem Schlag.
Deutschlands größte TV-Sender
Super RTL - 2,2 Prozent Marktanteil (Stand: 2011)
Quelle: AGF/GfK Fernsehforschung
RTL II - 3,6 Prozent Marktanteil
Kabel Eins - 4 Prozent Marktanteil
Vox - 5,6 Prozent Marktanteil
ProSieben - 6,2 Prozent Marktanteil
Sat. 1 - 10,1 Prozent Marktanteil
ZDF - 12,1 Prozent Marktanteil
ARD - 12,4 Prozent Marktanteil
Dritte Programme - 12,5 Prozent Marktanteil
RTL - 14,1 Prozent Marktanteil
Damit könnte auch der Ausstieg der Mehrheitseigentümer KKR und Permira näherrücken. Das Geschäftsmodell von Unternehmen wie KKR oder Permira basiert darauf, Beteiligungen mit Gewinn wieder zu Geld zu machen - der Verkauf der nordischen Sender könnte angesichts der Riesen-Dividende ProSiebenSat.1 helfen, das zu beschleunigen.
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