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Milliardenofferte Microsoft will der Konkurrenz Skype vor der Nase wegschnappen

Nach der Absage des Börsenganges ist Skype eines der heißesten Übernahmeobjekte der Welt. Zuletzt hieß es, Face book und Google wollen zuschlagen. Nun wirft laut Medienberichten auch Microsoft seinen Hut in den Ring.
10.05.2011 Update: 10.05.2011 - 09:19 Uhr 3 Kommentare
Skype jubelt wohl innerlich über den hohen Kaufpreis. Quelle: dpa

Skype jubelt wohl innerlich über den hohen Kaufpreis.

(Foto: dpa)

San Francisco Der Softwarehersteller Microsoft plant laut übereinstimmenden Medienberichten, darunter das "Wall Street Journal", den Kauf des Online-Telefondienstes Skype für 8,5 Mrd. Dollar. In dem Preis seien auch die Schulden von Skype enthalten, hieß es bei einer mit der Angelegenheit vertrauten Person am Montag. Das Vorhaben könne schon am Dienstagmorgen bekanntgegeben werden. Skype werde von den Banken Goldman Sachs und JP Morgan beraten. Microsoft verzichte auf Berater. Microsoft und Skype wollten sich zu dem Thema nicht äußern.

Microsoft kann den Dienst unter anderem für sein aktuell schwächelndes Smartphone-Geschäft gut gebrauchen. Bei Skype können Nutzer untereinander kostenlos über das Internet telefonieren, auch mit Videobildern. Geld verdiente das Unternehmen bisher vor allem mit günstigen Anrufen zum herkömmlichen Telefonnetz.

Anfang Mai hatte es in Kreisen geheißen, Facebook und Google hätten Interesse an der früheren Ebay-Tochter, die sich in Besitz von Finanzinvestoren befindet. Skype hatte 2010 mehr als 500 Millionen registrierte Nutzer, die mit dem Dienst rund um den Globus telefonierten. Das Unternehmen wurde 2003 gegründet. 2005 wurde die Firma für 3,1 Mrd. Dollar von Ebay gekauft. 2009 übernahm dann eine Investoren-Gruppe unter Beteiligung von Silver Lake, dem Canada Pension Plan Investment Board und Andreessen Horowitz den Mehrheitsanteil.

Ursprünglich hatte Skype für 2010 seinen Börsengang geplant, diesen dann aber auf 2011 verschoben. Nun weckt der Onlinetelefondienst Begehrlichkeiten bei den Großen der Internet-Branche.

Denn auch Facebook und Google sollen ihr Interesse an der früheren Ebay-Tochter signalisiert haben, die sich in Besitz von Finanzinvestoren befindet. Zumindest ging vergangene Woche dieses Marktgerücht herum. Unklar ist bisher, ob sie einen Kauf oder ein Joint-Venture anstreben. Nach Aussage eines Insiders nahm Facebook-Chef Mark Zuckerberg bereits an Übernahmegesprächen teil. Eine andere Person sagte, dass Facebook wie auch Google jeweils eine Gemeinschaftsfirma zusammen mit dem in Luxemburg ansässigen Unternehmen anstrebten. Die Verhandlungen seien noch ganz im Anfangsstadium. Google wollte keine Stellung nehmen, Facebook war zunächst nicht erreichbar.

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3 Kommentare zu "Milliardenofferte: Microsoft will der Konkurrenz Skype vor der Nase wegschnappen"

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  • Willkommen in der rosaroten Blase. Schon eBay hat gewaltig bei Skype drauf gezahlt und der "Verkauf" an die Investorengruppe hatte mehr etwas von Gesichtbewahren.

    Der Börsengang floppt, weil man die Geschäftszahlen in dieser Form gar nicht heraus geben mag. Jetzt schnell ein paar Gerüchte gestreut, damit sich doch noch ein Dummer findet.

  • Willkommen in der rosaroten Blase. Schon eBay hat gewaltig bei Skype drauf gezahlt und der "Verkauf" an die Investorengruppe hatte mehr etwas von Gesichtbewahren.

    Der Börsengang floppt, weil man die Geschäftszahlen in dieser Form gar nicht heraus geben mag. Jetzt schnell ein paar Gerüchte gestreut, damit sich doch noch ein Dummer findet.

  • kein Internet Kommunikationssystem funktioniert so gut wie Skype.
    Facebook wird Skype ins System einbinden und zusaetzliche private Benutzerinformationen sammeln.

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