Premium Milliardenverlust und Kursabsturz Snapchat – Börsenstar mit Verfallsdatum

Die Snap-Aktie feierte einen Traumstart auf dem Parkett, doch die Euphorie ist längst verflogen.
Düsseldorf/San Francisco/New York Es bedarf sehr viel Chuzpe, bei einem Verlust in dieser Höhe noch Heiterkeit zu versprühen. Doch Snap-Gründer Evan Spiegel verfiel trotz eines Minus seiner Firma von 2,2 Milliarden Dollar in lautes Lachen. Der Anlass: Analysten hatten ihn gefragt, ob er Angst vor Facebook habe.
Ob Unverfrorenheit oder Hybris: Die Zahlen von Snap, dem Unternehmen hinter dem Bilder- und Videoschnipseldienst Snapchat, sind enttäuschend. Die App glänzte lange Zeit mit rasant steigenden Nutzerzahlen und punktete gerade bei Jugendlichen, die besonders das eingebaute Verfallsdatum der versendeten Inhalte schätzen. Anfang März war Snap mit einer Milliardenbewertung an die Börse gegangen. Doch von der Euphorie ist ungefähr genauso viel übrig wie von einem Bild auf der Plattform nach einem Tag: nichts. Der Facebook-Konkurrent gewinnt nicht mehr so viele Nutzer dazu, die Werbeerlöse sinken, die Anleger verlieren die Geduld. Was wird jetzt aus Snap?
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