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Mobilfunk Huawei will 5G-Smartphones 2019 in den Handel bringen

Der chinesische Konzern ist die Nummer zwei auf dem Smartphone-Markt. Mit dem schnellen Mobilfunkstandard 5G will Huawei weiter wachsen.
04.09.2018 - 09:13 Uhr Kommentieren
Der Konzern ist mit den bei Kunden beliebten Mate-Smartphones und umfangreichem Marketing zur weltweiten Nummer zwei hinter Samsung aufgestiegen. Quelle: imago/Stefan Zeitz
Huawei-Stand auf der IFA

Der Konzern ist mit den bei Kunden beliebten Mate-Smartphones und umfangreichem Marketing zur weltweiten Nummer zwei hinter Samsung aufgestiegen.

(Foto: imago/Stefan Zeitz)

Berlin Der chinesische Smartphonekonzern und Netzwerkausrüster Huawei setzt in Deutschland auf Wachstum durch den neuen schnellen Mobilfunkstandard 5G. „Wir werden nächstes Jahr 5G-fähige Geräte – darunter auch Smartphones – in den Handel bringen", kündigte Huawei-Deutschland-Chef William Tian im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) an.

„Wir haben den ultimativen Vorteil, dass wir auch der weltgrößte Netzwerkausrüster sind“, ergänzte Tian in Hinblick auf die im kommenden Jahr anstehende 5G-Frequenzauktion in Deutschland.

Huawei stieg im zweiten Quartal mit den bei Kunden beliebten Mate-Smartphones und umfangreichem Marketing zur weltweiten Nummer zwei hinter Samsung auf und überholte damit Apple. In der Hoffnung auf ein gutes Weihnachtsgeschäft will das Unternehmen am 16. Oktober sein neues Luxusmodell Mate20 in London vorstellen und damit gut einen Monat nach Apple.

Deutschland ist für Huawei Tian zufolge der zweitwichtigste Markt nach China. „Wir investieren stark. Im kommenden Jahr werden wir hierzulande fünf bis zehn Kundenzentren in größeren Städten eröffnen“, sagte der Chinese, der seit 2016 das Deutschland-Geschäft leitet.

Seit vergangenem Jahr gibt es einen ersten solchen Anlaufpunkt in der Hauptstadt. Der Stellenwert Deutschlands spiegelt sich laut Tian auch darin wider, dass sich in Düsseldorf die Europa-Zentrale der Chinesen befindet und es eine umfassende Technologiepartnerschaft mit dem deutschen Kamerahersteller Leica gibt. „Leica ist inzwischen in China eine sehr bekannte Marke.“

Zu den Problemen durch den Handelsstreit zwischen den USA und China hielt sich Tian bedeckt. Mit Verweis auf die nationale Sicherheit ist Huawei beispielsweise in den USA und Australien von bestimmten Geschäften ausgeschlossen. Google und Facebook stehen für ihre Beziehungen mit Huawei in der Kritik, Verizon und AT&T haben kürzlich Pläne wieder an den Nagel gehängt, Huawei-Smartphones in den Handel zu bringen.

„Die Kunden entscheiden mit ihrem Portemonnaie“, sagte Tian mit Verweis auf die 95 Millionen verschifften Smartphones von Januar bis Juni. Im Gesamtjahr rechnet der Konzern damit, die Zahl von mehr als 200 Millionen zu übertreffen.

  • rtr
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