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Mobilfunkkonzern Vodafone rechnet mit Gewinnrückgang

Vodafone erwartet einen deutlichen Gewinnrückgang für das Geschäftsjahr. Besonders in Europa befindet sich der Mobilfunkkonzern unter Druck. Ändern will er das mit Milliarden-Investitionen.
20.05.2014 - 10:30 Uhr Kommentieren
Der weltweit zweitgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone plant Investitionen in Milliardenhöhe und erwartet deshalb einen deutlichen Gewinnrückgang. Quelle: AFP

Der weltweit zweitgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone plant Investitionen in Milliardenhöhe und erwartet deshalb einen deutlichen Gewinnrückgang.

(Foto: AFP)

Newbury/London Der britische Telekom-Konzern Vodafone steht wegen des Preiskampfs auf seinem größten Markt Europa weiter unter Druck. Der Umsatz ging im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende März) um fast zwei Prozent auf 43,62 Milliarden Pfund zurück, wie die Briten am Dienstag im südenglischen Newbury mitteilten. Der operative Gewinn sank um mehr als fünf Prozent auf 12,83 Milliarden Pfund (15,74 Mrd Euro). Dank des Verkaufs seiner Anteile am US-Mobilfunker Verizon Wireless für rund 130 Milliarden US-Dollar (159 Mrd Euro) präsentierte das Unternehmen unterm Strich dennoch einen rekordverdächtigen Gewinn von 59,4 Milliarden Pfund.

Der weltweit zweitgrößte Mobilfunkkonzern rechnet wegen massiver Investitionen in sein Netz mit einem Rückgang seines Betriebsergebnisses im laufenden Geschäftsjahr. Für den Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) erwartet der Rivale der Deutschen Telekom nach Angaben vom Dienstag bis Ende März 2015 eine Spanne von 11,4 bis 11,9 Milliarden Pfund (etwa 14 bis 14,6 Milliarden Euro).

Der Ebitda-Rückgang im laufenden Jahr werde hauptsächlich durch ein auf zwei Jahre angelegtes Investitionsprogramm verursacht werden, teilte Vodafone mit. Damit soll unter anderem die Netzabdeckung sowie die Netzwerk-Geschwindigkeit verbessert werden.

Vodafone will das Netz ausbauen und das Europa-Geschäft stärken, dem ein harter Konkurrenzkampf, die Wirtschaftsflaute und Auflagen der Regulierungsbehörden zu schaffen machen. Dazu hält der Konzern verstärkt nach Zukäufen Ausschau. Die Kasse ist prall gefüllt, nachdem Vodafone sein US-Geschäft 2013 für 130 Milliarden Dollar verkauft hatte. So übernahmen die Briten für knapp elf Milliarden Euro Kabel Deutschland.

  • dpa
  • rtr
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