Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Möglicher Einstieg Sharp verhandelt mit Intel und Qualcomm

Die Finanzlage bei Sharp ist desolat. Hilfe soll nun offenbar aus den USA kommen. Einem Bericht zufolge sind die Japaner in Gesprächen mit den Chip-Konzernen Intel und Qualcomm. Dabei geht es um einen möglichen Einstieg.
13.11.2012 - 18:37 Uhr Kommentieren
Geräte von Sharp im Elektronikladen in Tokio. Quelle: Reuters

Geräte von Sharp im Elektronikladen in Tokio.

(Foto: Reuters)

Tokio Der angeschlagene japanische Elektronik-Konzern Sharp verhandelt laut einem Medienbericht über einen Einstieg des weltgrößten Chip-Herstellers Intel. Der Deal könne Sharp 30 bis 40 Milliarden Yen (bis zu knapp 400 Mio Euro) einbringen, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Dienstag unter Berufung auf informierte Personen. Die Gespräche seien schon weit fortgeschritten. Außerdem liefen auch Verhandlungen mit dem Chip-Spezialisten Qualcomm über einen Einstieg und eine Allianz.

Sharp steht derzeit angesichts tiefroter Zahlen massiv unter Druck. Für das noch bis Ende März laufende Geschäftsjahr kündigte der Flachbild-TV-Pionier den zweiten riesigen Rekordverlust in Folge an. Das Minus dürfte 450 Milliarden Yen (fast 4,5 Mrd Euro) erreichen. Schon im Jahr davor hatte Sharp gut 376 Milliarden Yen verloren.

Sharp musste zudem eingestehen, dass die desolate Finanzlage Zweifel am Fortbestand des Unternehmens aufwirft. Im kommenden Jahr werden hohe Verbindlichkeiten fällig. Verhandlungen über einen Einstieg des Apple-Auftragsfertigers Foxconn stecken seit Monaten in der Sackgasse. Die Banken griffen Sharp bereits mit hohen kurzfristigen Krediten unter die Arme. Zuletzt wurde in der Branche auch darüber spekuliert, ob Apple nicht große Summen in Sharp gesteckt hat, um den Samsung-Wettbewerber am Leben zu halten.

Sharp gilt als neuer Zulieferer von Displays für Apple-Geräte. Laut Medienberichten sollen die Lieferungen nach ersten Produktionsproblemen inzwischen gut angelaufen sein. Sharp hofft für die Rettung auf neue Displays mit seiner IGZO-Technologie (Indium Gallium Zinc Oxide), die besonders gute Bildqualität bei niedrigem Stromverbrauch und dünnen Panels bieten soll.

 
  • dpa
Startseite
Mehr zu: Möglicher Einstieg - Sharp verhandelt mit Intel und Qualcomm
0 Kommentare zu "Möglicher Einstieg: Sharp verhandelt mit Intel und Qualcomm"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%