Nach Facebook-IPO US-Börsenaufsicht genehmigt Entschädigungsplan

An der Börse abgestraft nach den ersten Quartalszahlen: Facebook.
New York Zehn Monate nach dem missglückten Facebook -Börsengang hat die US-Börsenaufsicht am Montag einen Plan zur Entschädigung von Brokerhäusern gebilligt. Die Börsenbetreiberin Nasdaq hatte einen Vergleich mit den Firmen vorgeschlagen, die bei der Ausgabe der Aktien wegen technischer Schwierigkeiten Verluste machten. Der Vergleich hat ein Volumen von 62 Millionen Dollar. Die Schweizer Bank UBS kritisierte den Vorschlag als unzureichend und hat eine Schlichtung beantragt. Nach eigener Darstellung entstand dem Institut bei dem IPO ein Schaden von mehr als 350 Millionen Dollar.
Das Online-Netzwerk Facebook ging am 18. Mai vergangenen Jahres an die Börse und nahm dabei 16 Milliarden Dollar ein. Wegen technischer Mängel verzögerte sich der Handel um 30 Minuten. Die Nasdaq nutzte schließlich ein anderes System. Die Aufträge vieler Kunden wurden deswegen verspätet bearbeitet. Weil die Aktie nach anfänglichen Gewinnen an Wert verlor, mussten einige Investoren und Händler hohe Verluste verbuchen.
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