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Neuausrichtung Blackberry-Hersteller holt externe Hilfe

Der strauchelnde Smartphone-Hersteller Research in Motion will zu alter Größe zurückfinden. Eine Rechtsanwaltskanzlei soll dabei helfen. Beteiligungsverkäufe werden ebenso geprüft wie Lizenzierungen von Patenten.
21.04.2012 - 12:06 Uhr 3 Kommentare

New York/Toronto Der angeschlagene BlackBerry-Hersteller Research in Motion (RIM) sucht für seine Neuausrichtung externen Rat. Die Rechtsanwaltskanzlei Milbank, Tweed, Hadley & McCloy soll Insidern zufolge dabei helfen, das Ruder bei dem Unternehmen herumzureißen.

Der Verkauf von Beteiligungen, das Eingehen von Joint Ventures und die Lizenzierung von Patenten würden geprüft, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag. Derzeit prüfe der Vorstand, inwieweit der Umsatz mit dem neuen Betriebssystem BlackBerry zehn oder mit einer Öffnung des firmeneigenen, besonders bei Geschäftskunden populären E-Mail-Dienst angekurbelt werden könne.

Eine Reihe von Investmentbanken hatten sich in den vergangenen Monaten um eine Beraterrolle bei dem Smartphone-Hersteller bemüht. Sollte sich RIM aber nicht zu Beteiligungsverkäufen im großen Stil entschließen und keine Übernahmeangebote von Konkurrenten erhalten, plane das Unternehmen derzeit nicht, mit einer Bank zusammenzuarbeiten, heißt es aus Kreisen.

Dem einstigen Marktführer im Smartphone-Segment macht seit einiger Zeit der wachsende Konkurrenzdruck von Kassenschlagern wie das iPhone von Apple und die Handys aus Samsungs Galaxy-Serie zu schaffen. In dem ersten Quartal unter der Führung des ehemaligen Siemens-Managers Thorsten Heins fuhr das Unternehmen einen Fehlbetrag von 125 Millionen Dollar ein. Es war der erste Quartalverlust seit sieben Jahren.

  • rtr
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3 Kommentare zu "Neuausrichtung: Blackberry-Hersteller holt externe Hilfe"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • RIM ist schon jetzt im technischen Koma und IMO nächstes Jahr ein Stück Mobilfunk-Geschichte - genauso wird es auch dem gleichen segment bei Nokia ergehen. Wer es in einem schnelllebigen Geschäftsbereich verpennt, zur richtigen Zeit den richtigen Produkttrend zu erkennen, der ist ganz schnell weg vom Markt. Und da haben breit aufgestellte Megakonzerne wie Samsung auf Dauer ihre Vorteile, da sie selbst Fehleinschätzung aussitzen & korrigieren können-dann muss das Geld solange aus einer andern Sparte reinkommen. Auch Apple muss nach dem Tod ihres Kopfes vorsichtig sein:eine Flopgeneration auf den Markt geschmissen und dann wird es interessant...

  • RIM kapiere ich auch nicht. Das sind Schnarchnasen, die einfach zugeschaut haben, wie ihre Absatzzahlen den Bach runter gingen. Ein Windows 8 Phone kann man in einem halben Jahr von Null auf die Beine stellen. Solange die (noch etwas) Geld haben, sollten die sich damit sputen, was intuitive Bedienbares (ohne Griffel) auf die Beine zu stellen. Die Patentschiene bei Smartphone nächster Level haben sie aber komplett verschlafen.

  • Ob dieser Nachricht aus dem Hause RIM kann sich ja die Konkurrenz beruhigt zuruecklehnen. Eine Technologie-Firma, dessen Produkte mittlerweile zu schlecht und/oder zu teuer sind im Vergleich zum Wettbewerb, versucht durch juristische Beratung (Beteiligungsgeschacher, Patentkriegs-Strategien etc.) wieder Anschluss zu bekommen. Samsung & co. investieren derweil weiter mit voller Kraft in Innovation und Effizienzsteigerung, und haben so von dieser Seite nichts zu befuerchten.

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