Platz 1: Mit einem Marktanteil von 18,4 Prozent führte Apple im zweiten Quartal des Jahres den Smartphone-Markt an. Insgesamt 20, 34 Millionen Smartphones lieferte der Hersteller in diesem Zeitraum an den weltweiten Handel. Im Vergleich zum ersten Quartal entspricht das einer Steigerung von über neun Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr konnte Apple damit sogar eine Steigerung von über 140 Prozent erzielen.
Platz 2: Direkt hinter Apple reiht sich der südkoreanische Rivale Samsung mit einem Marktanteil von 17,8 Prozent ein. Insgesamt 19,6 Millionen Smartphones brachten die Koreaner im zweiten Quartal in den weltweiten Handel. Damit hat sich der Hersteller selbst übertroffen: Im Vergleich zum ersten Quartal entspricht das einer Steigerung von fast 56 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr ist das sogar eine 600-prozentige Steigerung.
Platz 3: Mit einem Marktanteil von 15,1 Prozent hat es Nokia trotz der Verluste bei den Smartphones im zweiten Quartal noch unter die drei Besten geschafft. 16,7 Millionen Modelle lieferte der Hersteller aus - das sind 31 Prozent weniger als noch im ersten Quartal.
Platz 4: Ebenfalls Verluste machte RIM im zweiten Quartal des Jahres. Mit 13,2 Millionen ausgelieferten Smartphones erreichte der Hersteller einen Marktanteil von 12 Prozent, musste im Vergleich zum Quartal zuvor aber einen Rückgang von fast 11 Prozent in Kauf nehmen.
Platz 5: Der Marktanteil der HTC-Smartphones lag im zweiten Quartal bei 10,8 Prozent. Insgesamt fast 12 Millionen Modelle brachte der Hersteller in den Handel und steigerte damit sein Ergebnis aus dem Quartal zuvor um fast 25 Prozent.
Platz 6: Motorola-Smartphones erreichten im zweiten Quartal einen Marktanteil von 4 Prozent. 4,4 Millionen Modelle brachte der Hersteller in diesem Zeitraum in den weltweiten Handel und steigerte sein Ergebnis aus dem ersten Quartal damit um mehr als sieben Prozent.
Platz 7: Der japanische Elektronikkonzern Sharp hat mit 1,48 Millionen ausgelieferten Smartphones im zweiten Quartal einen Marktanteil von 6,8 Prozent erreicht. Im Vergleich zum ersten Quartal konnte der Konzern sein Ergebnis um 1,3 Prozent steigern.
Unter ferner liefen: Alle anderen, weniger nennenswerten Hersteller machten im zweiten Quartal mit rund 22,7 Millionen ausgelieferten Smartphones zusammengenommen einen Marktanteil von 20,6 Prozent aus. Im Vergleich zum Quartal zuvor entspricht das einer Steigerung von fast 31 Prozent. Betrachtet man den gesamten Markt, so wurden im zweiten Quartal weltweit über 1,1 Milliarden Smartphones der verschiedenen Hersteller ausgeliefert. Im Vergleich zum ersten Quartal entspricht das einer Steigerung von 7,5 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr ist es sogar eine Steigerung um rund 82 Prozent.
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Nun schlagen Microsoft und Nokia mit den Mitteln zurück, mit denen sie selbst einst aus dem Feld gekickt wurden: Lifestyle und Innovation. Mir war sofort klar, als ich die ersten Fotos zu Nokias Lumia Smartphone und Microsofts Windows Phone 8 gesehen hatte, welche Lücken Apple mit dem iPhone und Google mit seinem Android hinterlassen haben. Für mich aus Lifestyle-Sicht völlig unverständlich... die beschränkte Auswahl zwischen silber, schwarz oder weiß. Farbig geht es bei iPhone, Samsung, HTX und Co. allein auf dem Display zu. Und dies nun schon seit Jahren nahezu unverändert. Die selbsternannten Innovationen beschränkten sich nahezu allein auf die Hardware. Bei dem Gedanken kommt Langeweile auf. Nun ist diese Lücke gottlob geschlossen und damit Nokia und Microsoft sehr wohl zurück auf dem Smartphone-Markt. Nokia ist kein neuer unbekannter Hardwarespezialist, Microsoft kein neuer unbekannter Betriebssystemspezialist. Da kommen Giganten zusammen. Phasen des Misserfolges sind für Apple nicht unbekannt. Warum sollen solche Phasen Microsoft und Nokia anlasten?
Man hätte vielleicht noch erwähnen können, dass Nokia erst rote Zahlen schreibt und die Absätze zurück gehen, seitdem Herr Elop CEO in dem Laden wurde. Hier ist das ganze schön grafisch aufgearbeitet:
http://dominiescommunicate.files.wordpress.com/2012/06/elop_effect_volume.jpg
Böse Zungen behaupten, das alles sei Teil des Plans. Denn in nicht einmal zwei Jahren hat sich Nokia von einem profitablen, eigenständigen Unternehmen, das gleichzeitig europas größter Betriebssystemproduzent war, zu einem vollständig abhängigen Hardwarezulieferer von Microsoft entwickelt.
Sämtliche Software-Entwicklung ist entweder gekündigt (MeeGo/Linux, das Erfolgs OS des N9, das dem Gerät trotz mangelhafter Verfügbarkeit sogar höhere Verkaufszahlen als den Lumias ermöglichte), ausgelagert (Symbian wird auch nur noch außerhalb produziert) oder verkauft (Qt, die multi-Platform-Entwicklungsumgebung ist verkauft).
Das einzige, was Nokia noch hat, ist Hardwareentwicklung, und das die etwas taugt zeigen die neuen Geräte. Allerdings wird Microsoft merken, dass Windows Phone leider so mangelhaft ist, dass auch die Übernahme des weltgrößten Handyproduzenten keine Erfolgsgarantie ist.
Interessanter Weise wäre eine Übernahme Nokias durch Microsoft vor Elops Eingreifen unmöglich gewesen, durch den rapiden Absturz des Aktienkurses ist nun die Möglichkeit vorhanden, und die Firma passt nun, ohne die Softwareentwicklung, ja auch gut ins Portfolio, denn Microsoft beginnt bereits mit eigenen Geräten im Tabletmarkt und Nokia besteht faktisch nur noch aus einer (guten) Hardwareabteilung, die Microsoft noch fehlt.
Da Elop als Short-Time CEO geführt wird und gegen Ende des Jahres den Konzern wieder verlassen wird, wird spätestens dann auch die Übernahme stattfinden, eine Investition in die Aktien könnte sich daher trotz der aktuell miserablen Aussichten dennoch lohnen.
Seh ich genauso. Hier scheinen verzweifelte Marketingagenturen von Apple einen Konkurrenten totschreiben zu wollen, den sie mit Sachargumenten nicht zu packen kriegen. Und ob nun ein schrumpliger Apple-Manager oder ein Nokia-Muttchen die Dinger in die Kamera hält, ist mir wurscht. Ich brauch ein zuverlässiges, praktisches Teil, das nicht rumnervt und mir die Zeit stiehlt. Werde mir das Ding von Nokia zumindest mal genauer ansehen.
Ich find es verblüffend, dass die IOS und Android-Jünger so gern auf MS und Nokia draufhauen und sagen, dass sie viel zu spät im Markt seien, es viel zu kompliziert ist und die anderen ja wesentlich innovativer sind und und und. Ganz als wenn Nokia/MS quasi der Erzfeind und das Böse in Persona sind und man die Gutmenschen von Steve Jobs beschützen müsse.
Der Punkt ist, dass weder Apple noch Samsung das Telefon neu erfunden haben. Hauptinnovator sind und waren sie zu Beginn definitiv nicht. Sie waren beide schnelle und intelligente Second Mover. Palm hat mit der Treo-Reihe schon innovative Smartphones (Software, Bedienung und Hardware) produziert, da hat Apple noch nen minderwertigen MP3-Player vertrieben.
Das, was aus der Riege von Apple und Co kam, waren gute Bildschirme, ein Lebensgefühl/Style, und nen paar Apps die dafür ssorgten, dass das Ding für den größten Vollkoffer leicht zu bedienen war und dabei auch noch vergleichsweise toll aussah sowie massive Werbung. fair enough, der Erfolg gibt ihnen da Recht. man konnte damit ein wenig "einzigartig" sein. Mein Gefühl aber ist, dass sich das immer mehr aufbraucht. ganz wie bei A&F/Hollister und EdHardy, weil auch wirklich jeder mit dem Zeig rumläuft..
die Angstreaktion zeigt, dass die Nokia Phones ein Hingucker sind. Das können auch leider die brainwashed Gutmenschen von Apple nicht wegdiskutieren.
Die große Frage in dem Markt wird sein, ob die Provider das Nokia-Comeback honorieren und pushen oder ob sie lieber ein Duopol von Android und IOS haben möchten. Für den Verbraucher wäre letzteres jedenfalls die teurere und schlechtere Lösung.
Zu der Aktienreaktion, oh ja, sie ist gefallen. aber wie sagt der FX-Trader so gern nach Zahlen: "first move is always wrong..." spannend ist eher die aktuelle Konsolidierung auf nem akzeptablen Niveau, womit die Downside begrenzt wird...
Sorry, ich habe natürlich Android nicht genannt weil es natürlich Linux ist. Android ist seit der Version 4.x so gut, dass Apple dem nichts mehr ausser Gerichtverfahren entgegen zu setzen hat.
Zu Weihnachten kommen die Android-Tabeletts auch nach Deutschland und sollten unter 100 € liegen. In Asien gibt es Hammerteile für 30-60 $.
Dann ist der Ofen für Nokia und Windows 8 aus.
Android könnte mit Leichtigkeit Windows und IOS kicken, wenn Google sich ein wenig zurückziehen würde.
Mit meinem Galaxy SII kann ich schon heute alles was ein "Eiphone" niemals können wird. Sogar Windows läuft als Terminalanwendung über jede Distanz mit EDGE und UMTS bestens.
Deshalb wird Nokia's Return und Windows 8 ein Doppelflop auf allen Plattformen. Durchdringung könnte man nur erreichen, wenn es Nokia's Neues und Windows 8 für lau oder zum spektakulären Dauertiefpreis unter 25 Euro im Endverkauf geben würde. Dann könnten die deutschen Provider das Handy mit Flat in alle Netze + UMTS auf 24 Monate für unter 5 Euro anbieten.
Nach 24 Monaten wäre MS dann in der Verlustzone des Konzerns angelangt.
iPhone ist bestimmt ein schönes Spielzeug. Das geht auch wieder vorbei und wird jetzt schon uninteressant.
Weltweit arbeiten die Firmen und Behörden jedoch mehrheitlich mit MS-Programmen. Da passt ein hoffentlich funktionierendes Smartphone gut ins System.
Ich kann die iPhone Benutzer nur bedauern - MS + NOKIA kommen bald zurueck ins Spiel - das sind nur mal die Regeln der Wirtschaft - nach einem Tal kommt acuh der Berg.
Und tschüss! Aktie > 15% in den Keller. So, am 12. September gibts was richtig gutes. Innovation pur. Technik, die begeistert. iPhone! Wer kauft eigentlich noch Nokia (abgesehen von Entwicklungsländern)?
iphone ist nichts als ein appoverkill; apple wird immmer langweiliger. warum dieses gegeifer gegen nokia? das kabellose aufladen + die kamera sind immerhin argumente. und die produktionsbedingungen von apple sind das letzte.
Wobei jeder Priester besser aussieht.