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Neuer Privatsphäre-Skandal 14 Millionen Nutzer von Facebook-Datenpanne betroffen

Facebook räumt eine neue Datenpanne ein, wegen der private Nachrichten von Nutzern vorübergehend öffentlich angezeigt wurden. Der Fehler betraf rund 14 Millionen User.
07.06.2018 - 22:25 Uhr Kommentieren
14 Millionen Facebook-Nutzer von Software-Fehler betroffen Quelle: AP
Mark Zuckerberg

Erneutes Datenschutz-Debakel für Facebook-CEO Mark Zuckerberg

(Foto: AP)

San Francisco Die Serie der Datenschutz-Debakel von Facebook-Chef Mark Zuckerberg reißt nicht ab. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wurden bis zu 14 Millionen Nutzer der Plattform Opfer eines Software-Fehlers. Dadurch wurden Beiträge, die diese Mitglieder nur im privaten Kreis mit Freunden und Familie teilen wollten, automatisch öffentlich gestellt.

Das betreffende Programm war Anfang Mai für zehn Tage aktiv. Es änderte die Einstellung der Posts automatisch, ohne einen Hinweis an die Nutzer zu geben. Bislang ist unklar, wie groß das neue Privatsphäre-Problem ist. Facebook teilte nicht mit, wie viele der 14 Millionen Nutzer ihre privaten Beiträge unwissentlich einem größeren Publikum zugänglich gemacht haben.

Die Firma aus Menlo Park will betroffene Mitglieder ab Donnerstag informieren. „Wir möchten uns für diesen Fehler entschuldigen“, erklärte Erin Egan, Facebooks oberster Privatsphäre-Hüterin zu dem Vorfall.

Für das soziale Netzwerk kommt der Vorfall zu Unzeit. Nach dem Datenskandal um die britische Datenfirma Cambridge Analytica und dem fragwürdigen Umgang mit der Krise hatte Facebook-Chef Zuckerberg bei Anhörungen im US-Kongress und im EU-Parlament Besserung gelobt. Der aktuelle Software-Fehler erschüttert erneut die Glaubwürdigkeit des 34-Jährigen.

Inzwischen geraten die Geschäftspraktiken von Facebook auch in Silicon Valley in die Kritik. Apple prangerte bei seiner Entwicklerkonferenz WWDC die Datensammelei des Netzwerks an.

Jeder kenne doch diese „Like-Buttons“, erklärte Apples Software-Chef Craig Frederighi mit Blick auf die Facebook-Funktion. Diese Programme verfolgten den Nutzer quer durchs Netz. Apple wolle dem nun ein Ende setzen, damit die Nutzer privater surfen können. Browser Safari schränkt die Befugnisse der Funktion künftig ein.

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