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Ngena Telekom will neues Branchen-Modell bei Firmenkunden etablieren

Die Deutsche Telekom will das Firmenkunden-Geschäft der Branche grundlegend umkrempeln. Sie gründet dafür eine neue Firma, bei der Telekommunikations-Anbieter weltweit Dienste für ihre Unternehmenskunden beziehen können.
20.02.2016 - 12:25 Uhr
Telekom plant Veränderungen im Firmenkunden-Sektor. Quelle: dpa
Deutsche Telekom

Telekom plant Veränderungen im Firmenkunden-Sektor.

(Foto: dpa)

Barcelona Grundlegend will die Deutsche Telekom das Firmenkunden-Geschäft umkrempeln. Der Konzern gründet dafür eine neue Firma, bei der Telekommunikations-Anbieter weltweit Dienste für ihre Unternehmenskunden beziehen können. Das soll unter anderem die Kosten deutlich senken. Die ersten Partner aus der Telekom-Branche sollen am Montag auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona bekanntgegeben werden. Der Marktstart ist im ersten Halbjahr 2017 geplant.

Die neue Firma mit dem Namen Ngena ist „eine technische Plattform, die es ermöglicht, Telekommunkations-Dienstleistungen hochgradig automatisiert und damit günstig global zur Verfügung zu stellen“, sagt ihr Chef Marcus Hacke. Als ein Großhändler verkauft sie ihre Dienste an Telekom-Firmen, die daraus Produkte für Firmenkunden schnüren können.

Niedrigere Kosten sind ein starkes Argument in der Branche: Die Telekom-Anbieter klagen über sinkende Umsätze in der Sprachtelefonie und die Konkurrenz von Internet-Firmen. Mit dem Ngena-Modell könnten zumindest die reinen Produktionskosten durch den Wegfall manueller Arbeit zum Teil um die Hälfte gedrückt werden, heißt es.

Zunächst gehört Ngena (eine Abkürzung von Next Generation Enterprise Network Alliance) der Telekom. Nach einem gewissen Zeitraum soll sie aber in den Besitz der Allianz-Partner übergehen. Die Höhe der Investitionen nennt die Telekom nicht. Die Plattform wird gemeinsam mit dem amerikanischen Netzwerk-Spezialisten Cisco aufgebaut. Beim Datenschutz gilt deutsches und europäisches Recht. „Ngena ist eine Gesellschaft mit Sitz in Eschborn in Deutschland und die Daten werden in Europa gehalten“, betonte Hacke.

  • dpa
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