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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk Kein höherer Rundfunkbeitrag - Deutschlandradio kündigt Tarifverträge

Das Deutschlandradio kündigt seinen laufenden Tarifvertrag auf. Kritik an der Maßnahme kommt von der Gewerkschaft. Sie befürchtete einen „Flächenbrand“.
15.01.2021 - 06:59 Uhr 1 Kommentar
Dass der Rundfunkbeitrag nicht erhöht wurde, setzt den Sender offenbar finanziell unter Druck. Quelle: dpa
Deutschlandradio

Dass der Rundfunkbeitrag nicht erhöht wurde, setzt den Sender offenbar finanziell unter Druck.

(Foto: dpa)

Berlin, Köln Nach der von Sachsen-Anhalt blockierten Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 86 Cent auf 18,36 Euro werden beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk erste Konsequenzen deutlich. Das Deutschlandradio hat von einem Sonderkündigungsrecht der laufenden Tarifverträge Gebrauch gemacht, wie der öffentlich-rechtliche Sender auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Intendant Stefan Raue betonte: „Die Kündigung des laufenden Tarifvertrags ist für Deutschlandradio eine leider notwendige Maßnahme, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel abverlangt.“

Der Deutsche Journalisten-Verband kritisierte den Schritt. Der Bundesvorsitzende Frank Überall sagte der dpa: „Das könnte eine Vorreiterrolle mit sich bringen, die zu einem Flächenbrand führt.“

Im Dezember hatte die Regierung Sachsen-Anhalts entgegen dem Willen aller anderen Länder die Erhöhung des Rundfunkbeitrags in Deutschland von monatlich 17,50 Euro auf 18,36 Euro zum 1. Januar 2021 blockiert. ARD, ZDF und Deutschlandradio klagten umgehend vor dem Bundesverfassungsgericht. Eil-Anträge wurden noch vor Jahresende vom Gericht abgelehnt, in der Hauptsache gibt es noch keine Entscheidung.

Mehr: Diese Regelungen gelten in anderen europäischen Ländern

  • dpa
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1 Kommentar zu "Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Kein höherer Rundfunkbeitrag - Deutschlandradio kündigt Tarifverträge"

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  • Mit dem aktuellen Rundfunkbeitrag steht mehr als genug Geld zur Verfügung, um den Programmauftrag zu erfüllen. Statt Beitragserhöhungen zu fordern gilt es, Sparpotential zu nutzen.

    Zudem sollte eine politische Ausgewogenheit gelten. Das bis zu 70% der Volontäte im ÖR mit den politisch linken Parteien sympathisieren zeigt sich deutlich im Kika (Kinderkanal), denn da sind die "Nachrichten für Kinder" inhaltlich mehr Werbung für das Parteiprogramm der Grünen als Nachrichten. Kein Wunder, daß die Jugend den Blick auf die Realität verliert, wenn sie schon von Kindheit an mit den weltfremden Vorstellungen der Grünen als "Realität" indoktriniert wird.

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