Der Start der „Financial Times Deutschland“ im Februar 2000 war ein mutiges Projekt: Es war die erste Gründung einer überregionalen Zeitung in Deutschland seit der „taz“. Zunächst teilten sich der Verlag Gruner + Jahr und die britische „Financial Times“-Mutter Pearson die Verantwortung, 2008 übernahmen die Hamburger das Blatt komplett.
Bei der Gründung half Andrew Gowers vom Mutterblatt „Financial Times“ als Chefredakteur. Ihm folgten im Oktober 2001 Christoph Keese (inzwischen eine Art Cheflobbyist beim Axel-Springer-Verlag) und Wolfgang Münchau (heute Kolumnist für die „Financial Times“). Seit Mitte 2004 steht Steffen Klusmann an der Spitze der Redaktion.
Die Zeitung auf dem rosa Papier brachte frischen Wind in die deutsche Presselandschaft, hatte aber in den vergangenen Jahren mit Absatzproblemen zu kämpfen. Zwar blieb die Gesamtauflage mit etwas mehr als 100.000 Exemplaren relativ stabil, aber die sogenannte harte Auflage aus Abonnements und Einzelverkauf sank seit 2006 auf zuletzt 46.300.
Das Wirtschaftsblatt hat in seiner gesamten Geschichte keine schwarzen Zahlen geschrieben. Insgesamt sind laut Medienberichten Verluste von 250 Millionen Euro aufgelaufen.
Eine erste harte Sparrunde läutete Gruner + Jahr bereits 2008 ein: Der Verlag gründete für seine Wirtschaftsmedien „FTD“, „Börse online“ und „Capital“ eine Gemeinschaftsredaktion in Hamburg. Dort arbeiten 350 Mitarbeiter, davon 250 Redakteure.
Mitarbeiter der G+J Wirtschaftsmedien haben in den vergangenen Tagen eine beeindruckende Liste zusammen gestellt. Darin sind alle Journalisten- und Gestaltungspreise aufgeführt, die in den vergangenen vier Jahren von den Titeln eingeheimst wurden. Dazu zählen etwa die Auszeichnung „Wirtschaftsredaktion des Jahres“ im Jahr 2012, der Herbet Quandt Medienpreis und der Ludwig-Erhard-Förderpreis für Wirtschaftspublizistik.
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wie wahr, wie wahr...
5. Am frühen Abend hört man es alle Stunde
6. Am späten Abend schaltet man weg, dam an es nicht mehr hören kann
7. Am nächsten Tag liest man es auf den Titelblatt der Zeitung und weigert sich dafür Geld auszugeben.
In der heutigen Zeit sind die Medien im Internet schneller als die meisten Zeitung.
seit (10) Jahren propagiere ich dies bereits.
1. "heute" im 'Netz' gelesen
2. steht dann am naechsten Morgen im Videotext
3. in den Mittagsnachrichten wird es zum 1.mal verlesen
4. und uebermorgen liest man es dann in der Zeitung