Pershing Square Rückzug statt Rekord: Ackman-Spac will doch nicht bei Universal einsteigen

Das weltgrößte Musiklabel geht nun doch nicht zum Teil an den Börsenmantel Pershing Square.
Paris Der Investor William Ackman will sich mit seinem Börsenmantel (Spac) Pershing Square Tontine doch nicht mehr am weltgrößten Musiklabel Universal (UMG) beteiligen. Pershing begründete die Entscheidung in einem Brief mit Bedenken der US-Börsenaufsicht SEC, dass der Deal nicht den Vorgaben entspricht. Stattdessen werde Ackman mit dem Hedgefonds Pershing Square Holding ein zehnprozentiges Universal-Aktienpaket kaufen.
Die Tochtergesellschaft des französischen Medienkonzerns Vivendi, bei der Stars wie Lady Gaga und Taylor Swift unter Vertrag sind, strebt Ende September den Börsengang in Amsterdam an. Aus Deutschland stehen unter anderem Rolf Zuckowski und Rammstein bei Universal unter Vertrag.
Ackman hatte mit seinem Spac Pershing Square im Juli 2020 vier Milliarden Dollar eingesammelt – so viel Geld wie keine Blankoscheck-Gesellschaft zuvor. Ein Spac, kurz für Special Purpose Acquisition Company, ist eine Mantelgesellschaft, die kein eigenes Geschäft hat. Sie sammelt Geld ein, um später mit einem Start-up zu fusionieren und dieses so im Schnelldurchgang an die Börse zu bringen.
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