Photoshop-Konzern Adobe profitiert von der Cloud

Das Adobe-Hauptquartier in San Jose: Das Softwareunternehmen übertrifft die Erwartungen.
Bangalore/San Jose Der Hersteller der Acrobat Software, Adobe Systems, hat wegen einer hohen Nachfrage nach seinen Cloud-Angeboten Gewinn und Umsatz im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres über die Markterwartungen hinaus gesteigert. Beim Photoshop-Anbieter Adobe beginnt sich der Umstieg auf ein Abo-Modell auszuzahlen. Adobe verkauft seine Programme jetzt als Mietsoftware im Abo statt der früheren Einmalzahlung. Das soll für ein stabileres Geschäft sorgen.
Der Nettogewinn stieg in dem Quartal bis Ende Mai um knapp 16 Prozent auf 88,5 Millionen Dollar oder 17 Cent pro Aktie, wie das Unternehmen am Dienstag bekanntgab. Vor Jahresfrist waren es 76,5 Millionen Dollar oder 15 Cents je Anteilsschein. Ohne Sonderposten verdiente das Unternehmen 37 Cent je Aktie. Analysten hatten 30 Cent erwartet. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 1,07 Milliarden Dollar. Die Markterwartungen lagen bei 1,03 Milliarden. Der Kurs der Adobe-Aktien stieg im nachbörslichen Handel um 8,6 Prozent.
Die Zahl der Kunden in Adobes Abo-Dienst „Creative Cloud“ stieg um 464 000. Gerechnet hatte der Konzern mit 424 000 Neuzugängen. Für die kommenden sechs Monate rechnet Adobe nun mit einer Million neuer Kunden. Dann soll es 3,3 Millionen Abo-Kunden geben - 300 000 mehr als prognostiziert.
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