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„Pokemon Go“ Nintendo-Handyspiel stimmt Anleger enthusiastisch

Der erste Auftritt der „Pokemon“ auf dem Smartphone ist ein spektakulärer Erfolg geworden. Nintendo wagt damit schließlich den Sprung ins Geschäft mit Handy-Spielen - stellt aber auch das bisherige Erlösmodell in Frage.
11.07.2016 Update: 11.07.2016 - 14:20 Uhr
Seit dem 6. Juli ist das Spiel Pokemon Go in den USA erhältlich – es ist der erste Ausflug von Nintendo ins Geschäft mit Smartphone-Spielen Quelle: AP
Rückenwind für Nintendo

Seit dem 6. Juli ist das Spiel Pokemon Go in den USA erhältlich – es ist der erste Ausflug von Nintendo ins Geschäft mit Smartphone-Spielen

(Foto: AP)

Tokio/New York Amerika ist im „Pokemon“-Fieber. Ob im New Yorker Central Park oder in den Straßen von San Francisco – überall laufen Leute mit Smartphones in der Hand herum und versuchen, die kleinen Taschen-Monster einzufangen. Der Clou an der App: Die „Pokemon“ werden bei eingeschalteter Kamera auf dem Bildschirm in die echte Umgebung eingeblendet.

In den USA wurde „Pokemon Go“ nach einem Tag nach Berechnungen von Experten auf etwa jedes 20. Android-Handy geladen. Und im iTunes-Store führt die App die Liste der Kostenlosen Programme vor Snapchat und anderen App-Hits an. Die Entwickler - Nintendos Pokemon Company und die ehemalige Google-Tochter Niantic Labs - wurden von dem Ansturm überrannt. Die weltweite Markteinführung wurde abgebremst, um die Server zu schonen. Bisher ist das Spiel offiziell nur in den USA, Neuseeland und Australien verfügbar.

„Pokémon Go" findet reißenden Absatz

Der Pokemon-Hype reicht schon für die ersten spektakulären Geschichten. So hätten vier Jugendliche im Bundesstaat Missouri an einem der sogenannten „Poke-Stops“, an denen man Monster-Fallen in Form eines rot-weißen Balls nachladen kann, Spielern aufgelauert und sie mit vorgehaltener Waffe ausgeraubt, berichtete die lokale Polizei bei Facebook.

Außerdem klagte ein Mann sein Leid in Online-Netzwerken, nachdem sein Haus versehentlich als Poke-Stop markiert worden war. Und schon am Samstag fand eine 19-Jährige auf der Suche nach den „Pokemon“ eine Leiche in einem Fluss im US-Bundesstaat Wyoming, wie das Portal „County 10“ berichtete. Ein Bericht über einen von „Pokemon Go“ ausgelösten Verkehrsunfall erwies sich hingegen als Fake. Auf Twitter wurde vorgeschlagen, bei der Präsidentenwahl in November seltene „Pokemon“ in Wahllokalen zu platzieren, damit dort mehr Leute aufkreuzen.

Außerhalb der drei Länder kann man das Spiel nur über Tricks laden. Hacker nutzten das bereits, um Schadsoftware, die sich als „Pokemon Go“ tarnt, im Netz zu platzieren. Sie könne komplett die Kontrolle über ein Smartphone übernehmen, wie die IT-Sicherheitsfirma Proofpoint warnte.

Ein fulminanter Befreiungsschlag
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