Der PC-Markt in Deutschland ist umkämpft. Der Absatz ist im dritten Quartal 2012 um 19 Prozent auf 2,68 Millionen Computer gesunken, wie das auf IT-Themen spezialisierte Marktforschungsunternehmen Gartner ermittelt hat. Belebung könnte allerdings die Markteinführung des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows 8 gebracht haben – diese schlägt sich in den Zahlen noch nicht nieder.
Die Nummer 1 in Deutschland ist Lenovo. Das chinesische Unternehmen verkaufte zwischen Juli und September 421.000 Geräte, ähnlich viele wie im Vorjahreszeitraum. Da der Markt schrumpfte, konnte Lenovo seinen Anteil damit auf 15,8 Prozent steigern.
Acer musste massive Einbußen von mehr als 11 Prozent hinnehmen, verzeichnet aber trotzdem mit 14,7 Prozent etwas mehr Marktanteil als noch vor einem Jahr. 392.000 Geräte verkaufte das taiwanische Unternehmen in Deutschland.
Noch bitterer lief es für Hewlett-Packard, einst die Nummer 1 im PC-Markt: Der US-Hersteller verkaufte im dritten Quartal nur noch 336.000 PCs, fast ein Drittel weniger als im Vorjahr. Der Marktanteil schrumpfte auf 12,6 Prozent.
Dell verkaufte 206.000 PCs, rund 35.000 weniger als im dritten Quartal des Vorjahres – da andere Hersteller größere Einbußen hatten, stieg der Marktanteil damit aber leicht auf 7,7 Prozent.
Ein besonders schlechtes Jahr hatte Asus: Der Absatz brach um 37,8 Prozent auf 196.000 Geräte ein. Marktanteil: 7,3 Prozent.
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