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Razzia in Dresden Fahnder jagen Kinox.to-Betreiber

Mit einer Razzia wollen die Fahnder den Betreibern des Onlineportals Kinox.to auf die Schliche kommen. Die Seite soll auf raubkopierte Inhalte verwiesen und damit gegen das Urheberrecht verstoßen haben.
26.10.2014 - 11:05 Uhr Kommentieren
Weiter auf der Flucht: Auf ihrer Seite wehren sich die Gründer von Kinox.to gegen die Verfolgung durch die Behörden.

Weiter auf der Flucht: Auf ihrer Seite wehren sich die Gründer von Kinox.to gegen die Verfolgung durch die Behörden.

Berlin Mit einer Razzia in vier Bundesländern haben Ermittler im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Dresden nach Informationen des „Spiegels“ in der vergangenen Woche die Betreiber des Onlineportals Kinox.to aufzuspüren versucht. Wie das Nachrichtenmagazin berichtete, stürmte eine Spezialeinheit ein Wohnhaus in einem Ort nahe Lübeck, in dem die Hauptbeschuldigten, zwei Brüder im Alter von 25 und 21 Jahren, bei ihren Eltern leben. Die Gesuchten waren allerdings nicht in dem Haus.

Die Seite kinox.to soll auf raubkopierte Medieninhalte wie aktuelle Kinofilme verlinken. Sie rangiert nach Angaben des Magazins unter den Top 50 der von Deutschland aus besuchten Web-Angebote. Die Dresdner Staatsanwaltschaft war am Sonntag nicht zu erreichen.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Brüdern nach Angaben des „Spiegels“ neben gewerbsmäßiger Urheberrechtsverletzung und Steuerhinterziehung auch räuberische Erpressung und Brandstiftung vor. Zwei weitere Haftbefehle gegen führende Köpfe von Kinox.to wurden im Raum Neuss und in Düsseldorf vollstreckt. Fahnder durchsuchten sechs Wohn- und Geschäftsräume in vier Bundesländern. Bei einem Zahlungsdienstleister in Berlin seien „Vermögenswerte sichergestellt“ worden, so der Dresdner Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein. Nach den Brüdern werde nun „europaweit gefahndet“.

Voll im Film
Kartenverkauf für die 63. Berlinale
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Durchschnittlich 7,65 Euro zahlten deutsche Kinogänger im vergangenen Jahr für den Besuch eines Films. Das waren 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr – und 27 Prozent mehr als noch im Jahr 2007. Für die Kinobetreiber ...

(Foto: dpa)
Auch Kinokette Cinemaxx verschärft Kontrollen
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... sind das gute Nachrichten. Sie knackten Daten der Deutschen Filmförderungsanstalt FFA zufolge erstmals die Milliarden-Grenze beim Umsatz. 1,033 Milliarden Euro kamen in die Kassen, jeder Deutsche ging durchschnittlich 1,65 mal ins Kino. Dieser Wert war zuletzt 2009 höher (1,79).

(Foto: dpa)
Photocall "Skyfall" in Berlin
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Erfolgreiche Streifen wie der James-Bond-Film „Skyfall“ trugen zu dem erfolgreichen Jahr bei. Jeder Kinositzplatz wurde im Durchschnitt 172 mal verkauft. 24 Millionen der insgesamt 135,1 Millionen Kinogäste schauten dabei deutsche Filme. Die Gesamtbesucherzahl kletterte um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

(Foto: dpa)
"Der Hobbit: Eine unerwartete Reise"
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Der Marktanteil deutscher Filme lag damit bei vergleichsweise bescheidenen 18,1 Prozent, was der Übermacht großer Hollywood-Produktionen wie „Der kleine Hobbit“ (Bild) geschuldet war. Im Jahr 2009 hatten deutsche Filme 27,4 Prozent Marktanteil, im Jahr 2010 allerdings nur 16,8 Prozent.

(Foto: dpa)
Kleinstes Kino der Welt flimmert in Sachsen
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Die Zahl der Kinoleinwände in Deutschland ist weiter rückläufig. Im vergangenen Jahr gab es 4617 Kinosäle, ein leichtes Minus gegenüber dem Vorjahr (4640 Säle). Vor allem kleinere Kinos waren von Schließungen betroffen, da die Zahl der Spielstätten etwas stärker schrumpfte auf 1652.

(Foto: dpa)
huGO-BildID: 29362273 A wall features memorabilia and photographs from films such as Mean Streets, The Gangs of New York and Taxi Driver at the Marti
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Die Veränderung zum Vorjahr sei auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren, so die FFA. Allerdings gibt es nur noch 909 Städte und Gemeinden, die ein Kino (oder mehrere) haben. Vor vier Jahren waren es noch 1001.

(Foto: AFP)
Premiere des Animationsfilms "Der gestiefelte Kater"
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„Der gestiefelte Kater“ lief zum Jahresbeginn 2012 noch in den Kinos. Jeder fünfte Kinobesucher schaute sich im vergangenen Jahr einen 3D-Film an – der Anteil hat sich seit 2010 kaum verändert.

(Foto: dpa)


  • dpa
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