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Samsung auf dem Mobile World Congress Mit Mark Zuckerberg in die virtuelle Realität

Samsung zeigt auf dem Mobile World Congress ein neues Galaxy-Smartphone, das wasserdicht ist und länger durchhält. Doch noch lieber träumt der Konzern von der virtuellen Realität – und ein Überraschungsgast träumt mit.
22.02.2016 - 06:26 Uhr 21 Kommentare

Technologie der Zukunft? Per Brille in die virtuelle Realität

Barcelona Worum es an diesem Abend gehen soll – daran lässt Samsung keinen Zweifel: Auf jedem Stuhl in den engen Reihen liegt ein breites Brillengestell mit weißem Rahmen, dessen Sichtbereich eine schwarze Blende abdeckt. Die Besucher, die in den Saal strömen, sollen es schon mal an- und ausprobieren, bevor es losgeht. Ein wichtiger Hinweis: „Please, please don’t kick the Gear VR.“

Es ist eine ungewöhnliche Pressekonferenz, zu der Samsung am Vorabend des Mobile World Congress (MWC) einlädt. Ein Teil findet in der virtuellen Realität statt, in die die Besucher mit der Gear VR eintauchen – und als sie das Gerät wieder absetzen und Richtung Bühne blicken, steht dort auf einmal Facebook-Chef Mark Zuckerberg. „Die virtuelle Realität ist die soziale Plattform der Zukunft“, spricht der Überraschungsgast mehrfach ins Blitzlichtgewitter der Fotografen. Seine Euphorie hat ihren Grund: Sein Konzern hat die Firma Oculus VR gekauft, deren Technik auch Samsung einsetzt.

Die Botschaft des Abends: Samsung meint es ernst mit der virtuellen Realität. Natürlich stellt der Konzern wie erwartet sein Galaxy S7 sowie das verwandte Galaxy S7 Edge vor. Die neuen Spitzenmodelle dürften ihm in der nahen Zukunft schließlich Milliardenumsätze einbringen. Doch in einer nicht allzu fernen Zukunft soll auch VR zu einem großen Geschäft werden. Samsung will der Technik gemeinsam mit Facebook zum Durchbruch verhelfen – und gleichzeitig die Nutzer an sich binden.

Die virtuellen Welten entstehen durch einen optischen Trick: Der Zuschauer bekommt mit einem Bildschirm direkt von seinen Augen eine andere Welt vorgegaukelt. Wenn er den Kopf dreht oder hebt, ändert sich auch die Perspektive – wie im richtigen Leben. Die Teilnehmer der Pressekonferenz sehen in einer kurzen Demo mit der Gear VR, wie drei Jungs mit dem Fußball tricksen und dabei auch den Ball über ihren Kopf spielen.

Der Facebook-Chef stahl den Samsung-Managern die Show. Quelle: dpa
Zuckerberg auf der Bühne

Der Facebook-Chef stahl den Samsung-Managern die Show.

(Foto: dpa)

„Man fühlt sich, als wäre man da“, sagt Zuckerberg, als er in der Mitte der Bühne steht. Derzeit werde VR vor allem für Spiele eingesetzt, aber das ändere sich, ist der Facebook-Chef überzeugt. So könnten junge Eltern den Freunden und Verwandten ihren Nachwuchs ganz lebensecht zeigen. Oder Büroarbeiter sich manche Dienstreise sparen, indem sie virtuell konferieren.

Dem echten Leben kommt die virtuelle Realität am nächsten, wenn ein leistungsfähiger PC sie entwirft – die Geräte Oculus Rift und HTC Vive setzen auf solche Highend-Hardware. Samsung will dagegen in Zusammenarbeit mit Facebook das Smartphone zum Tor in die virtuelle Welt machen – auch das wird immer leistungsfähiger. In das Gestell der Gear VR, die seit 2014 auf dem Markt ist, lassen sich einige Modelle als Bildschirm stecken, auch das neue S7 und S7 Edge

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21 Kommentare zu "Samsung auf dem Mobile World Congress: Mit Mark Zuckerberg in die virtuelle Realität"

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  • Liebe Leser. Die Kommentarfunktion ist geschlossen. Leserbriefe und interessante Beiträge zur Debatte nehmen wir gerne unter [email protected] entgegen. Beste Grüße aus der Redaktion.

  • (...)

    Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.

  • Das einzig positive an dieser "IT-Welt" sind doch die hochwertigen Kommentare im Forumbereich, wo die jeweiligen Experten in ihrem Gebiet das Thema des jeweiligen Artikels treffsicher und präzise,kurz, analytisch, sachlich und pointiert aufgreifen - ohne jemals abzuschweifen - und damit zum Erkenntnisgewinn aller beitragen.
    Dafür ein großes Dankeschön!

  • Irgendwann explodiert der Kessel, spätestens dann...

  • Und wenn wir es nicht schaffen, na dann sind wir zurück in der guten alten Zeit am Beginn des letzten Jahrhunderts.
    „Denn nach jedem Krieg, die Wirtschaft wie Phönix aus der Asche stieg.“
    Sie sind ja eifrig dabei, uns mal wieder immer tiefer mit rein zu ziehen, besser gesagt, wir sind ja schon wieder mittendrin.
    Gott bin ich froh, wenn die D-Mark wieder zurückkommt und wir zur EWG zurückkehren.
    Nicht weil die ganzen System- und Europrofiteure dies wollen, sondern weil der Druck der Straße sie dazu zwingen wird. Man kann eben nicht dauerhaft Politik und Meinungsmache gegen die eigenen Bürger betreiben. Das geht schief und wird in Hass, Aggression, Wut und Gewaltbereitschaft gegen Staat und meinungsmacher enden. Die Anfänge dieser Entwicklung sieht man ja gerade überall im Land und das ist erst der Anfang. Man sieht und spürt es doch im täglichen Leben. Die Rücksichtslosigkeit, die Aggressionen und die Wut wachsen exponentiell an. Irgendwann explodiert das Kessel, spästens dann, wenn „weiter so wir schaffen das“ manipuliert und agiert wird.
    Die deutsche Gesellschaft ist zustiefst gespalten, wer das nicht erkennt und realisiert, ist ein Narr und Illusionist und wird ganz hart aus seinen Träumen aufwachen. Nun stellt sich die Frage, wer ist für diese abgrundtiefe Spaltung verantwortlich? Wer hat seit Jahren diese Entwicklung vorangetrieben, in welcher der unkontrollierte Zuwanderungszustrom das Fass zum endgültigen Überlaufen bringt. Nein, nicht die Zuwanderer sind das Problem, sondern die politsichen und wirtschaftlichen Entscheidungen der letzten zwei Jahrzehnte, die auf Kosten und zum Schaden der Mittel- und Unterschichten stattfanden, die für die ganzen Utopien bezahlten und weiter bezahlen, während die Oberscchicht massiv zulegte und ihre Schäfchen in trockene Tücher brachte. genau diejenigen, die jetzt wissen, was man uns Normalos noch so alles zumuten kann! Ich mache da nicht mehr länger mit, ich habe die Schnauze voll, ich bin im Widerstand!

  • @Peter Spiegel
    Die Realität ist eben kein Kindergarten. Ich würde diesen Mann erstmal zu seinen Nachwuchs gratulieren. Ihm dann selbst ein Bier ausgeben und auf das Wohl seines Kindes anstossen. Danach würde ich dann den Spruch los lassen....Vater werden, dass ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.
    In der heutigen "wertelosen Zeit" kann man sich leider Gottes immer allzu schnell und leicht aus einer Rolle (Vater - Mutter - Familie) rauskaufen bzw. klagen.
    Aber das nur so nebenbei.

  • Ich meine, wen interessiert dieser technische Diddel-Daddel-Kram?

    Das wichtigste heute, morgen und übermorgen: Merkel muss weg, sofort!

  • moin farmer,
    ich war erster......;)

    Aber ich freue mich auch über die 800 Punkte.
    Mir hatte doch letzte Woche einer hier bestätigt, dass ich zwar ein schlauer Mensch wäre, aber da es gerade crasht, sollte ich mir lieber einen Put kaufen, Dax bei 8700 !!!
    Ich bedankte mich höflich, nahm diese Aussage aber als Kontraindikator, ausser das ich ein schlauer Mensch sei, und kaufte mir einen 8700er Call, der nach einer halben Stunde schon über 120 Punkte vorne lag.
    Seit dem ziehe ich meinen Gewinnstopp nach........

  • Wer gestern Abend im öffentlich-rechtlichen Staatsfernsehen „Anne Will“ sah, weiß was ich meine.
    (...)

    Die Normalbürger verlieren wieder mal alles, während die reiche Oberschicht bereits in Sachwerten investiert, oder das Geld in ausländischen Steueroasen bunkert! Wir werden tagtäglich für dumm verkauft und lassen uns weiterhin für dumm verkaufen! Egal ob Eurorettung, Bankenkrise, Globalisierungswahn, „über unsere Verhältnisse leben“ und den ganzen anderen Schmuh, den sie uns politisch und medial verkaufen. Sie wissen immer genau, was für uns das Beste ist, denn es sind schließlich Arbeitsplätze in Gefahr. Es ist schon erstaunlich, wie lange es die Exportwirtschaft schafft, einen ganzen Staat und seine Bewohner kontinuierlich in Geiselhaft zu halten, und wir glauben diese Lügengeschichten auch noch, die sie uns täglich auftischen. „Wenn Schengen fällt, kostet es die Wirtschaft Milliarden“, ok dann ist es nunmal so. Was haben wir nicht schon in der Vergangenheit alles bezahlt? Wiedervereinigung inkl. Soli, Energiewende, Gesundheitsreform, Agenda 2010 inkl. Deregulirung des Arbeitsmarktes, Rentenkürzung, Maut und die immensen Integrationskosten in zweistelliger EUR-Milliardenhöhe für die Völkerwanderungen nach D oben drauf, da werden die paar Milliarden EUR nicht „das Zünglein an der Waage“ mehr sein. Das zahlt unsere Export-Wirtschaft, der es ja so blendend geht, locker aus der Portokasse, also nur mal keine Panik! Die starke deutsche Exportwirtschaft bringt auch die 7 Mio. Hartzer und Arbeitslosen wieder dauerhaft in Neubeschäftigung, ebenso die 1,5 Mio. neuen Zuwanderer und Renten- und Sozialkassenretter!
     
    Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.

  • Man sollte berücksichtigen, mein Kommentar gehört zum Börse Frankfurt Forum, aber das ist leider wieder mal gesperrt.

    Der Mogeldax nahm gerade die 9.500, innerhalb von drei Tagen hat er 800 Punkte gemacht.
    Das zeigt und doch wieder, Schwächephasen müssen zum aufstocken des Depots genutzt werden.
    Ich mache das schon seit ca. 50 Jahren, allerdings investiere ich nur in internationale Prämiumaktien, den Aktien sind alternativlos und die Dividende sind die neuen Zinsen.

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