Sensorhersteller Apple-Zulieferer AMS dampft Prognose ein

Aktuell müssen viele Zulieferer des Tech-Konzerns ihre Prognosen nach unten korrigieren.
Zürich Mit dem österreichischen Sensorhersteller AMS hat ein weiterer Zulieferer von Apple seine Prognose gekappt. Der Umsatz dürfte sich im vierten Quartal auf 480 bis 520 Millionen Dollar belaufen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bisher hatte die Firma 570 bis 610 Millionen in Aussicht gestellt.
AMS verwies auf eine niedrigere Kundennachfrage, nannte aber keine Einzelheiten. Auch den Margen-Ausblick senkte das Unternehmen. AMS produziert optische Sensoren, die bei der Gesichtserkennungs-Funktion von Handys eine Schlüsselrolle spielen.
Analysten vermuteten, dass ein unter den Erwartungen liegender Appetit der Konsumenten für das neue iPhone bei AMS Bremsspuren hinterlasse. Zuvor hatten bereits andere Apple-Zulieferer wie der Chiphersteller IQE oder die im Bereich der Gesichtserkennung tätige Lumentum ihre Prognosen kassiert.
Im Anschluss an diese Gewinnwarnung hatten die AMS-Aktien bereits massiv an Boden eingebüßt, am Donnerstag stiegen sie um gut drei Prozent.
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