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Snapchat überholt Instagram Teenager haben eine neue Nummer eins

Der Snapchat-Boom will kein Ende nehmen. Wie Analysten ermittelt haben, ist die Schnipsel-Story-App inzwischen das beliebteste Social Network unter US-Teenagern – der bisherige Spitzenreiter ist damit entthront.
14.04.2016 - 17:50 Uhr
Die neue Nummer eins der US-Teenager. Quelle: AFP
Snapchat

Die neue Nummer eins der US-Teenager.

(Foto: AFP)

Fotos waren gestern – heute regieren Snaps die Smartphones von Teenagern. Zu dieser insgesamt wenig überraschenden Erkenntnis kommt die amerikanische Investmentbank Piper Jaffray in ihrer turnusmäßigen Halbjahresstudie, die auf der Umfrage unter 6500 amerikanischen Teenagern basiert.

Snapchat hat demnach ein extrem starkes Halbjahr hinter sich: Im Vergleich zum vergangenen Herbst kletterte die Schnipsel-Story-App unter den US-Teens um 9 Prozent und wird nun von 28 Prozent der Befragten als Lieblings-Social-Network genannt – das reicht knapp für Platz eins.

Der Aufstieg von Snapchat korreliert fast 1:1 mit dem Abstieg des bislang beliebtesten sozialen Netzwerks von amerikanischen Jugendlichen: Nach Jahren steigender Zuwächse muss Instagram einen Einbruch von gleich sechs Prozent verkraften – und fällt mit 27 Prozent auf einen Wert aus dem Jahr 2013 zurück.

Instagram hat den Trend offenkundig erkannt und unlängst mit einem Update reagiert, das der wachsenden Bedeutung von Snapchat Rechnung trägt. Nutzer haben inzwischen die Möglichkeit, Videos aus mehreren Clips zusammenzustellen – und das in einer Länge von bis zu 60 Sekunden.

Die wertvollsten Start-ups der Welt
Platz 10: Dropbox
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Der in San Francisco ansässige Anbieter von Web-Speicher zählt bereits mehr als 400 Millionen private Nutzer und wird zurzeit von 500 Unternehmen verwendet. Nach eigenen Angaben des Cloud-Unternehmens werden alle 24 Stunden 1,2 Milliarden Dateien in der Dropbox gespeichert. Seit der Gründung 2007 hat das Startup 0,6 Milliarden Dollar von Investoren wie Black Rock oder Goldman Sachs erhalten. Heute ist ihr Investment geschätzte zehn Milliarden Dollar wert. Damit liegt Dropbox auf Platz zehn im aktuellen Ranking des Wall Street Journal.

(Foto: PR)
Platz 9: Pinterest
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Das soziale Bildernetzwerk bietet Nutzern die Möglichkeit, Fotos auf virtuellen Pinnwänden zu teilen, liken oder kommentieren. Das 2010 in San Francisco gegründete Startup verfügt heute über weitere Unternehmenssitze in New York, Chicago, Los Angeles, Atlanta, London, Paris, Berlin, Tokyo und Sao Paulo mit insgesamt über 500 Mitarbeitern. Der Unternehmenswert beläuft sich auf satte elf Milliarden Dollar, 1,3 Milliarden haben fremde Kapitalgeber bis heute in das Netzwerk investiert. Platz neun für das von drei Studenten gegründete Start-up.

(Foto: dpa)
Platz 8: SpaceX
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Das Raumfahrt-Startup von Tesla-Gründer Elon Musk hat bereits fünf Trägerraketen ins All befördert. Gegründet wurde Space Exploration Technologies, wie das Unternehmen vollständig heißt, bereits 2002, und hat sich seitdem mehrfach Geld bei Investoren geholt, insgesamt 1,1 Milliarden Dollar. Die Bewertung ist mit 12 Milliarden Dollar üppig.

(Foto: ap)
Platz 7: Didi Kuaidi
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Auch die chinesische Taxi-App Didi Kuaidi ist für Kapitalgeber interessant: so flossen bereits 3 Milliarden Dollar in das Startup von Cheng Wei. Fahrdienstanbieter wie Uber oder Didi Kuaidi erfreuen sich in China immer größerer Beliebtheit. Davon profitiert der nun 15 Milliarden Euro schwere Dienstleister und landet auf Platz sieben im Ranking der Venture-Kapital-Firmen.

(Foto: ap)
Platz 6: Flipkart
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Der virtuelle Marktplatz flipkart wurde 2007 von den Absolventen des Indian Institute of Technology Delhi, Sachin und Binny Bansal, gegründet. Seitdem haben verschiedene indische Investoren 3 Milliarden Dollar in das E-Commerce-Startup investiert, das mittlerweile fünf Mal so viel wert ist (15 Milliarden Dollar).

(Foto: Reuters)
Platz 5: Snapchat
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Das erst 2011 in Los Angeles gegründete Startup Snapchat mit einem Wert von 16 Milliarden Dollar zählt heute zu den wertvollsten, nicht börsennotierten Unternehmen der Welt. Insgesamt 1,2 Milliarden Dollar haben US-amerikanische Kapitalgeber bereits in den Instant-Messaging-Dienst investiert. Die App, die sowohl für Smartphones als auch Tablets verfügbar ist, macht den Versand von Fotos an Freunde möglich. Das Revolutionäre: die Dateien sind nur wenige Sekunden sichtbar und zerstören sich dann selbst. Die Wiederherstellung ist allerdings innerhalb der Ordnerstruktur des eigenen Geräts möglich. Dieser kleine Umweg scheint den besonderen Reiz für Nutzer auszumachen.

(Foto: dpa)
Platz 4: Palantir
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Auch das vor einigen Jahren noch wenig bekannte Startup-Unternehmen Palantir Technologies aus Palo Alto im Silicon Valley schafft es in die Top Fünf des Rankings. 1,5 Milliarden Dollar investierten Kapitalgeber in den 20 Milliarden schweren Entwickler von Software, der in der Lage ist, Informationen aus verschiedensten Quellen miteinander zu verknüpfen und auszuwerten. Das weiß man nicht nur bei Hedgefonds gewinnbringend zu nutzen, um Markttrends herauszufiltern. Auch die US-Regierung nutzt eine Variante des Systems zum Jagen nach Terroristen, wobei Banküberweisungen, Einkäufe, Berichte von Fahndern und öffentliche Quellen wie das Internet, Facebook und Twitter zusammengeführt werden.

(Foto: Screenshot)

Deutlich abgeschlagen kämpfen unterdessen zwei Social-Media-Pioniere um den Abschluss bei US-Teens: Facebook und Twitter. Interessanterweise liegt der 140-Zeichen-Dienst bei den 13- bis 19-Jährigen mit 18 Prozent sogar noch knapp vor dem weltgrößten Social Network, obwohl Twitter zwei Prozent einbüßt, während Facebook sich ein Prozent zurückerkämpft.

Auf den weiteren Plätzen folgen hoffnungslos abgeschlagen Pinterest und Tumblr mit jeweils nur 2 Prozent der Nennungen und Alphabets fast schon vergessenes Social Network Google+, das für gerade mal ein Prozent der amerikanischen Teenager noch das wichtigste soziale Netzwerk ist.

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