Sparprogramm: Vodafone streicht in Deutschland 500 Stellen
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SparprogrammVodafone streicht in Deutschland 500 Stellen
Von der Netztechnik bis zur Kundenbetreuung: Vodafone Deutschland streicht in den kommenden zwei Jahren 500 Stellen. Teile werden nach Rumänien und Indien verlagert. Man will sich „wetterfest für die Zukunft“ machen.
Frankfurt Der Telefonkonzern Vodafone will in Deutschland 500 Stellen streichen. „Wir haben ein Zwei-Jahres-Programm aufgelegt“, sagte ein Firmensprecher am Montagabend. Dabei sollten rund 500 Stellen wegfallen. Außerdem wolle das Unternehmen im Rahmen des bis 2015 angelegten Programms Aktivitäten nach Rumänien und Indien verlagern und die Einstiegsgehälter deutlich senken. Von den Einsparungen betroffen seien zahlreiche Bereiche von der Netztechnik bis zur Kundenbetreuung. „Wir müssen das Unternehmen wetterfest machen für die Zukunft“ , sagte der Sprecher. Über das Sparprogramm berichteten auch die "FAZ" und die "Rheinische Post" in Vorabmeldungen.
Der britische Konzern hat in vielen Ländern Europas mit widrigen Marktbedingungen zu kämpfen. Vor allem in Südeuropa wird die Nachfrage von der Schuldenkrise gedämpft.
Das sind die größten Telekommunikationsunternehmen
Deutsche Telekom - 37,05 Milliarden Euro
Telstra (Australien) - 42,84 Milliarden Euro
NTT (Japan) - 43,13 Milliarden Euro
Telefonica (Spanien) - 46,31 Milliarden Euro
NTT Docomo (Japan) - 47,99 Milliarden Euro
America Movil (Mexiko) - 66,96 Milliarden Euro
Verizon (USA) - 93,38 Milliarden Euro
Vodafone (Großbritannien) - 94,26 Milliarden Euro
AT & T (USA) - 145,27 Milliarden Euro
China Mobile - 177,02 Milliarden Euro
Ranking nach Marktkapitalisierung (Dezember 2012) - Quelle: Bloomberg
In Deutschland sind es Lockangebote der Telekom -Tochter T-Mobile, unter anderem für Smartphones, die Vodafone zu schaffen machen. Der Quartalsumsatz stagnierte zuletzt. Negativ wirkte sich dabei eine Entscheidung der Bundesnetzagentur aus, die den Handynetz-Betreibern seit Dezember niedrigere Preise für Anrufe vorschreibt, die aus anderen Netzen kommen. Damit sinken die Gebühren, die sich die Unternehmen untereinander in Rechnung stellen.
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