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Tarifrunde Verdi droht der Telekom mit Warnstreiks

Die Geschäfte der Deutschen Telekom laufen derzeit wegen des Erfolgs der Tochter T-Mobile US gut. Vor der letzten Runde der Tarifverhandlungen erhöht die Gewerkschaft Verdi nun den Druck auf den Bonner Konzern.
12.04.2016 - 10:34 Uhr
„Die beiden jetzigen Verhandlungstage entscheiden über ein Ergebnis oder Scheitern“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Michael Halberstadt. Quelle: dpa
Streik bei der Telekom

„Die beiden jetzigen Verhandlungstage entscheiden über ein Ergebnis oder Scheitern“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Michael Halberstadt.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die Gewerkschaft Verdi untermauert zu Beginn der vorerst letzten Runde der Tarifverhandlungen mit der Telekom mit großangelegten Warnstreiks ihre Forderung nach mehr Geld.

Am Dienstag dürften deutschlandweit 12.500 Angestellte im Kundenservice und der Technik der Telekom die Arbeit niederlegen, teilte Verdi mit.

Die Streiks, die bereits seit längerem laufen, erreichten damit ihren Höhepunkt. Die Tarifgespräche über die Gehälter von 70.000 Angestellten in Deutschland und in der Konzernzentrale dauern noch bis Mittwoch an. Es ist das vierte und vorerst letzte vereinbarte Treffen.

„Die beiden jetzigen Verhandlungstage entscheiden über ein Ergebnis oder Scheitern“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Michael Halberstadt. Die Positionen liegen noch weit auseinander: Verdi pocht auf fünf Prozent Lohnplus über zwölf Monate sowie eine überproportionale Anhebung der unteren Einkommen. Die Telekom bietet über eine Laufzeit von zwei Jahren einen Anstieg der Gehälter um 2,8 Prozent.

Die Geschäfte beim Bonner Konzern laufen derzeit wegen der Erfolge der Tochter T-Mobile US gut: 2015 steigerte die Telekom bei einem Umsatz von 69 Milliarden Euro den Überschuss um elf Prozent auf 3,3 Milliarden Euro.

Wie sich die Telekom-Konzerne an die Gurgel gehen
O2 gegen Telekom und Vodafone
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2012 wirbt die Telefónica-Marke O2 mit einem Testurteil von „Focus Money“, wo sie ein „Sehr gut“ im Preis-Leistungsverhältnis bekommen hat. Sie macht bei der Werbung keinen Unterschied zwischen Vodafone und Telekom. Beide werden gleich übersprüht.

Vergleichende Werbung ist Deutschland seit dem Jahr 2000 unter Beachtung einiger Richtlinien erlaubt.

(Foto: Screenshot)
Vodafone gegen Telekom
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Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone beruft sich 2013 auf eine bessere LTE-Netzabdeckung. Die Qualität des Netzes ist ein beliebter Vergleich bei Werbung, die gegen die Wettbewerber zielt.

Vergleichende Werbung muss sich auf das gleiche Produkt oder Dienstleistung für denselben Bedarf oder die gleiche Zweckbestimmung beziehen.

(Foto: Screenshot)
Telekom gegen O2
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Der Bonner Konzern betont immer wieder, das beste Netz zu haben. 2011 versucht die Telekom mit drei Testurteilen Kunden von Telefónica abzuwerben.

(Foto: Screenshot)
Telekom gegen O2 – zum Zweiten
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Später nahm die Telekom auch den Werbespruch von O2 aufs Korn. Aus „O2 can do“ machte sie kurzerhand „O2 can’t do“. Werbeexperten erklären, die Grenze zwischen erlaubter und unlauterer vergleichender Werbung ist sehr eng. Das Produkt oder das Angebot des Wettbewerbers darf nicht abgewertet werden.

(Foto: Screenshot)
Telekom gegen Vodafone – vor Gericht
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2011 erwirkten die Telekom eine einstweilige Verfügung gegen Vodafone: In einem Werbespot warb das Konkurrenz-Unternehmen damit, „schneller“ zu sein. In der korrigierten Version des Sports, die beinah umgehend viral verbreitet wurde, hieß es dann statt „ Ich will schneller sein“ schlicht „Ich will schnell sein“.

(Foto: Screenshot Youtube)
1&1 gegen Telekom
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2015 weidete 1&1 seinen Sieg über die Telekom in einem Werbespot genüsslich aus.

(Foto: Screenshot Youtube)
  • rtr
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