Premium Telekom-Sparte T-Systems Mr. 72 Prozent wankt

Die Kritik an Reinhard Clemens, T-Systems, wächst.
Wenn sich Telekom-Chef Timotheus Höttges am letzten Maitag dieses Jahres auf der Hauptversammlung in der Lanxess Arena in Köln den Fragen der Investoren stellt, ist ihm eine gewiss: Wie soll es mit T-Systems weitergehen? Die Großkundensparte der Deutschen Telekom hat vergangenes Jahr wieder einmal schlechte Zahlen vorgelegt. In den zurückliegenden zehn Jahren war das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, kurz Ebit, ohne die Berücksichtigung von Sondereinflüssen nur ein einziges Mal positiv. Und das ist sechs Jahre her.
T-Systems ist zum Dauerproblem für die Telekom geworden. Das Großkundengeschäft ist margenschwach und teuer. Es profitabel zu betreiben ist im besten Fall schwer, im schlechtesten nicht möglich. Letzteres scheint bei der Telekom seit zehn Jahren zuzutreffen. Bereichsvorstand Reinhard Clemens hat es bisher nicht geschafft, ein nachhaltig gewinnbringendes Geschäftsmodell zu finden. Nun verliert der Aufsichtsrat die Geduld. „Er muss jetzt liefern“, sagt ein Kontrolleur.
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