Telekomanbieter Kosten für Integration belasten QSC

Das Logo der Kölner Computerfirma QSC.
Köln Der Telekomanbieter QSC hat im zweiten Quartal wegen Integrationskosten weniger verdient als erwartet. Nach der erstmaligen Einbeziehung der übernommenen Info AG stieg der Umsatz kräftig von 104,9 Millionen Euro auf 121,8 Millionen Euro, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Montag mitteilte.
Operativ stand vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ein Ergebnis von 19,3 Millionen Euro nach 19,7 Millionen Euro im Vorjahr. Unter dem Strich verdienten die Kölner mit 3,9 Millionen Euro weniger als von Analysten erwartet. Diese hatten im Schnitt mit 5,6 Millionen Euro gerechnet. Das Unternehmen begründete den Rückgang mit Kosten für die Integration der Info AG und Rückstellungen für Ertragsteuern.
Die Prognose für das Jahr hält das Management aufrecht. Der Vorstand schätzt für den Barmittelzufluss (Free Cash Flow) einen Wert von 35 bis 45 Millionen Euro. Bis zur Mitte des Jahres hat das Unternehmen bereits Zuflüsse in Höhe von 28,9 Millionen Euro verzeichnet. Zudem bleibt das Unternehmen bei dem Ziel, für 2011 erstmals eine Dividende auszuschütten.
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Schön, dass in diesem Artikel das deutsche Wort "Barmittelzufluss" verwendet wird. Nichts gegen Anglizismen, sie sind gerade aus der Finanzwelt nicht mehr wegzudenken und fassen oft komplexe Sachverhalte griffig zusammen, aber "Free Cash Flow" lässt mich einfach kalt; ganz anders das schöne Wort Barmittelzufluss. Hier kann man den Geldstrom förmlich fühlen. Bitte mehr solcher Wörter.