Die neueste Errungenschaft von Google ist das britische Start-up DeepMind, das sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigt. Schon seit langem wurde spekuliert, Google könnte zu Methoden der künstlichen Intelligenz greifen, um große Datenbestände besser auszuwerten. Im Januar 2014 hat der Konzern dann zugegriffen.
Im Sommer 2011 kaufte Google für 12,5 Milliarden Dollar den Handy-Hersteller Motorola. Es war die erste große Transaktion, um Google auch im Hardware-Geschäft zu etablieren. Nach weniger als zwei Jahren stieß der Konzern das Geschäft aber wieder ab und verkaufte es an den chinesischen Elektronikhersteller Lenovo. Die meisten Patente zum Schutz seines Betriebssystems Android behielt Google indes.
Erst 2011 ging das Start-up Nest an den Start, überzeugte aber mit seinen elektronischen Haushaltsprodukten wie Thermostaten oder Rauchmeldern. Anfang 2014 schlug Google zu und verleibte sich die Firma für 3,2 Milliarden Dollar ein.
Im Online-Werbemarkt ist Google ein Gigant. Um die eigene Position zu festigen, griff der Konzern im Jahr 2007 zu und kaufte für 3,1 Milliarden Dollar den Vermarktungsspezialisten Doubleclick.
Für damals abenteuerlich erscheinende 1,65 Milliarden Dollar kaufte Google im Oktober 2006 die Online-Videoplattform YouTube. Seit Jahren ist es eine erfolgreiche Plattform zum Vertrieb von Video-Anzeigen.
Fast eine Milliarde Dollar war Google im Sommer 2013 der israelische Spezialist für Navigationssoftware Waze wert. Mit der Software können von unterwegs in Echtzeit Informationen über Verkehrsstörungen übertragen werden.
Ein Beispiel für einen kleineren Zukauf mit großen folgen, war die Akquisition der Firma Android im August 2005 – für geschätzte 50 Millionen Dollar. Der Name setzte sich durch und wurde zum heute allgegenwätigen Google-Betriebssytem für mobile Geräte.
Einer der bekanntesten Herausgeber von Restaurantführern kam im Herbst 2011 unter die Google-Fittiche. Für etwa 150 Millionen Dollar kaufte Google Zagat, eine Firma, die Nutzerkritiken zu Restaurant und Geschäften sammelte und aufbereitete. Die Informationen flossen in den Kartendienst Google Maps ein.
Der Roboter-Hersteller sorgte im Internet für Aufsehen mit einem Roboter, der sich wie eine Katze fortbewegt – und das in respektabler Geschwindigkeit und mit großer Wendigkeit. Seit Ende 2013 gehört das Unternehmen zu Google. Der Kaufpreis ist nicht bekannt.
Google stärkt im Juni 2014 seine digitalen Kartendienste mit dem Kauf des Satelliten-Spezialisten Skybox Imaging, der Bilder aus dem All in hoher Auflösung erstellt. Der Preis liegt bei 500 Millionen Dollar in bar.
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Der Kauf von Nest für 3 Mrd. um "Hardware Design Know-how" zu erlangen ist meines Erachtens auch nicht zielführend. Da setzt das Management Milliarden wie Spielgeld ein.
Lenovo [lɛˈnɔvo] („Le“ von englisch legend ‚Legende‘, „novo“ von lateinisch novo ‚neu‘; früher Legend Group) ist der größte Personal-Computer-Hersteller der Volksrepublik China und liegt nach Zahl der weltweit verkauften PCs 2013 an der Spitze mit einem Marktanteil von knapp 17 % vor HP
Genau. Aber journalistisch war es mit demHhandelsblatt noch nie so doll
Genau, aber journalistisch war das Handelsblatt noch nie so gut.
Wenn man sich anschaut, dass Google zwischen 2,5 und 8 Milliarden Dollar (je nach tatsächlicher Werthaltigkeit der Patente) verbrannt hat, scheint die Behauptung, dass google aus dem ganzen Geschäft als "Gewinner" herausgeht doch etwas an der Haaren herbeigezogen.
c01 - bitte löschen
Lenovo ist ein chinesisches Unternehmen mit Headquarter in Beijing, nicht taiwanesisch...
Wahnsinn! Ein Teil der Produktion, nicht einmal Appple selbst...hat schon Werke errichtet...endlich mal!
Ist Apple kein Smartphone Hersteller? Foxcon hat zumindest schon Werke in den USA errichtet für Apple Devices....