Umbau von Pro Sieben Sat 1 Weniger Fernsehen, mehr Unterhaltung

Der erste Medienkonzern im Leitindex.
München Vom Nordkap bis in die Ägäis: Zu Beginn des Jahrzehnts war die Münchener Pro-Sieben-Sat-1-Gruppe noch in halb Europa mit eigenen Fernsehsendern vertreten. Alles Geschichte. Vorstandschef Thomas Ebeling hat schon vor einigen Jahren sämtliche Kanäle jenseits des deutschsprachigen Raums gekappt. Im klassischen TV-Geschäft konzentriert sich der Sender seither auf Deutschland, die Schweiz und Österreich.
Das Aus im Ausland war eine jener Entscheidungen, mit denen Ebeling rückblickend goldrichtig lag. Statt dem Elend schrumpfender Reichweiten länger zuzusehen und nicht vorhandenen Synergien nachzujagen, entschied er sich für einen klaren Schnitt. Mit weitrechenden Folgen: Pro Sieben Sat 1 hatte die nötigen Mittel, um in zukunftsweisende Geschäfte jenseits des klassischen Fernsehens zu investieren.

Der Autor ist Korrespondent in München.
Der vorläufige Höhepunkt der Erfolgsstory des Münchener Medienkonzerns: Am 21. März ist Pro Sieben Sat 1 in den Dax eingezogen. Der erste Medienkonzern im Leitindex.
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