Unbestätigte Gerüchte Testet Apple das selbstfahrende Auto?

Apple-Chef Tim Cook pflegt die Geheimniskrämerei des Unternehmens weiter.
Cupertino Mit äußerster Spannung hatte die Welt auf die Premiere hingefiebert. Auf den Tag, an dem der neue Apple-Chef Tim Cook das erste Produkt präsentiert, das komplett unter seiner Führung entwickelt worden war. Gehört es doch längst zum Selbstverständnis des Unternehmens mit dem Apfel-Logo, seine Fans neben technischen Geräten stets auch mit einem völlig neuen Markt zu beglücken - inklusive Milliardenumsätzen versteht sich, oder doch mindestens einem Lifestyle, der ihr Leben verändert. So wie Gründer Steve Jobs es vorgemacht hatte, mit iPod, iTunes und vor allem dem iPhone, das für seine Besitzer sehr viel mehr ist als ein Telefon, nämlich das Tor zur Welt.
Und dann kam die Apple-Watch. Jenes halbentwickelte, halbgute, halbherzige Mini-Smartphone, das irgendjemand an ein Armband geklebt hatte. Wie keine andere Apple-Idee zuvor fiel die Uhr in der Szene durch.
Die mageren Verkaufszahlen lieferten nachträglich den marktwirtschaftlichen Beleg. Doch vielleicht geht die Geschichte ja ganz anders. Vielleicht war die komische Watch gar nicht Cook’s neues Produkt. Vielleicht war da noch “one more thing”.
Die Gerüchte um das Apple-Auto hielten sich hartnäckig, seit sie im Februar erstmals aufgekommen waren. Cupertino hatte in großem Stil Experten anderer Hersteller eingekauft. Bei Mercedes sicherte Cook sich den deutschen Ingenieur Johann Jungwirth. Mitarbeitern von Tesla Motors soll der Konzern einen Bonus in Höhe von 250.000 Dollar und eine 60-prozentige Gehaltserhöhung versprochen haben. Doch bislang gab es keine echten Beweise dafür, dass Cook tatsächlich so verwegen sein könnte, sich mit der Old Economy anzulegen.
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