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US-Technologiekonzern Dell prüft den eigenen Verkauf an VMware

Einem Medienbericht zufolge plant der PC-Hersteller Dell eine Umstrukturierung. Die Firma könnte sich an VMware verkaufen – ein Unternehmen, an dem Dell beteiligt ist. Es wäre ein riesiger Deal in der Tech-Branche.
29.01.2018 Update: 29.01.2018 - 17:55 Uhr 1 Kommentar
Im Jahr 2015 hatte Dell die Firma EMC für 67 Milliarden Dollar gekauft – und damit auch 80 Prozent an VMware erhalten. Quelle: Reuters
Dell-Firmenlogo

Im Jahr 2015 hatte Dell die Firma EMC für 67 Milliarden Dollar gekauft – und damit auch 80 Prozent an VMware erhalten.

(Foto: Reuters)

New York Vor vier Jahren hatte Michael Dell den PC-Hersteller, der seinen Namen trägt, von der Börse genommen. Diese Phase könnte bald zu Ende sein. Einem Bericht des TV-Senders CNBC zufolge, plant Dell dazu ein außergewöhnliches Manöver: einen sogenannten „Reverse Merger“ (in etwa: umgekehrte Übernahme). Dadurch würde Dell in den Cloud-Computing-Anbieter VMware eingegliedert. VMware ist 60 Milliarden Dollar wert und gehört zum größten Teil Dell. Der Sender stützt seinen Bericht auf Aussagen von Personen, die mit den Plänen vertraut seien.

Die Aktie von VMware stürzte nach Bekanntwerden des Plans um mehr als sieben Prozent auf 138,33 Dollar ab. Allerdings hatte das Papier in den Vorwochen deutlich zugelegt. Vor einem Jahr notierte die Aktie bei etwas mehr als 85 Dollar.

Der Deal würde dem Bericht zufolge so ablaufen, dass VMware den Dell-Konzern offiziell übernimmt. Danach könnte Dell dann an die Börse gebracht werden, ohne ein kompliziertes offizielles Börsengangverfahren anstrengen zu müssen. Die Übernahme könnte laut CNBC die größte Übernahme der Technologiebranche aller Zeiten sein.

Bereits in den vergangen Tagen kursierten Gerüchte, dass Dell zurück an die Börse drängt: Grund ist der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump: Diese erschwere es Dell, Schulden in Höhe von fast 50 Milliarden Dollar zu bedienen, weil nur noch ein kleiner Teil der Zinszahlung von der Steuer abgezogen werden können.

Das trifft Dell hart, da das Unternehmen seit Jahren Verluste schreibt. Mit einem Börsengang könnte Dell sein Eigenkapital stärken und Schulden abtragen.

  • mdo
  • jbl
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1 Kommentar zu "US-Technologiekonzern: Dell prüft den eigenen Verkauf an VMware"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Wenn ich das richtig sehe ist Dell bis zur Halskrause verschuldet und der Verkauf von Dell an VMW wird wahrscheinlich mehr Herrn Dell dienen als irgendwelchen Aktionären. VMW ist bei den akutellen Gewinnen mit einem KGV von knapp 50 bewertetet und bei einem erwartetem KGV von 25 wahrlich kein Schnäppchen mehr.

    Die Frage bleibt ob VMW tatsächlich über die nächsten Jahre auch weiterhin eine Gewinnentwicklung hinlegt die das rechtfertigt.

    Dell nutzt jetzt die Gelegenheit auf auf der Spitze des Booms seinen Mist bei VM abzuladen und sich zu sanieren die Aktionäre dürften mittelfristig die gea... sein.

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