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Valley Voice Tech-Bosse völlig losgelöst

Uber-Chef Travis Kalanick und Brian Chesky, CEO von Airbnb, haben Ärger mit den Behörden von San Francisco. Die Prozesse könnten die Sympathien für ihre milliardenschweren Start-ups verspielen.
19.01.2016 - 14:06 Uhr Kommentieren
Britta Weddeling, Korrespondentin des Handelsblatts im Silicon Valley, berichtet über neue Trends und den digitalen Zeitgeist im Tal der Nerds.
Die Stimme aus dem Valley

Britta Weddeling, Korrespondentin des Handelsblatts im Silicon Valley, berichtet über neue Trends und den digitalen Zeitgeist im Tal der Nerds.

Nächster Halt: Mars. Seit neustem interessiert sich das Silicon Valley für Weltraum-Missionen. Wie immer sind dabei einige erfolgreich, andere nicht so sehr. Jeff Bezos, Gründer von Amazon und der privaten Raumfahrtagentur Blue Origin, brachte vor ein paar Wochen eine Rakete sicher aus dem All zurück. Elon Musk’s SpaceX-Trägerrakete hingegen explodierte nach einer harten Landung auf einem Flugzeugträger. Männer und ihre Raketen. Sie wissen schon.

Die unendliche Suche nach der weit, weit entfernten Galaxis geht erfahrungsgemäß mit einem gewissen Verlust an Bodenhaftung einher. Unglücklicherweise zeigt sich das derzeit in der nächsten Generation der Tech-Pioniere, darunter Airbnb-Chef Brian Chesky und Travis Kalanick, Gründer von Uber. Letzte Woche erhielten Kunden des privaten Fahrdienstes in Kalifornien einen Brief, der sie darüber informierte, dass sie nun Teil einer Sammelklage sind.

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Die Klageschrift, die letzten November eingereicht wurde, wirft Uber vor, seinen Fahrgästen eine „Flughafen-Maut“ zu berechnen, diese aber nicht an den Flughafen weiterzugeben. Airbnb-Chef Chesky musste zugeben, seine Couch in San Francisco über Airbnb vermietet zu haben, ohne sie bei der Stadt registriert zu haben, wie es ein Gesetz der Stadt vom vergangenen Februar vorsieht.

Der einzelne, eher unprofessionelle Airbnb-Nutzer kann so was schon mal versäumen. Und die Vielzahl von Ubers Sondertarifen durchblickt ohnehin keiner mehr – aber was ist mit den Chefs der Firmen, die derzeit so sehr von der öffentlichen Meinung profitieren und permanent mit den Regulatoren sprechen?
Was es auch ist, große Fahrlässigkeit oder bloß Verpeiltheit – wer so große Probleme mit dem Gesetzgeber hat, sollte nicht weiter provozieren und umsichtiger agieren, um nicht Sympathien zu verspielen. Mayday, mayday, werte Tech-Pioniere, Rücksturz zur Erde.

There is also an English version of this column.

Immer dienstags schreibt Britta Weddeling, Korrespondentin für die Themen Internet und Netzwirtschaft des Handelsblatts im Silicon Valley, über die neusten Trends und kleinen Kuriositäten im Tal der Nerds.

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