Premium Vodafone Ein Riese in der Defensive

Das Unternehmen hat auch außerhalb der Bundesrepublik operativ zu kämpfen.
London Vittorio Colao tat, als sei nichts gewesen. „Wir sind im letzten Quartal auf den Wachstumspfad zurückgekehrt“, lobte der 53-jährige Italiener seine Arbeit an der Spitze des britischen Mobilfunk-Giganten Vodafone im zurückliegenden Geschäftsjahr. Es ist kein großes Wachstum, aber es ist das erste seit elf Quartalen. Positive Nachrichten sollten die wichtige Jahrespressekonferenz am Dienstag in London dominieren.
Doch die warmen Worte verfehlten diesmal ihre geplante Wirkung bei den Investoren. Der zweitgrößte Mobilfunkkonzern der Welt – nach China Mobile – ist in neuen Kalamitäten. Der Kurs der Vodafone-Papiere fiel zeitweise deutlich ins Minus – und das war nicht allein dem überraschenden Abgang des Deutschland-Chefs Jens Schulte-Bockum geschuldet. Der Konzern hat nicht nur einen wichtigen Manager verloren – er verliert vorerst auch weiter an Boden gegenüber den Rivalen.
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