Vor Kenia Schiffsanker zerstört ein Internetkabel

Der Großteil der Internetverbindungen wurde umgeleitet.
Addis Abeba, Nairobi Internetnutzer in Ostafrika müssen sich in den kommenden Wochen auf Probleme einstellen, nachdem ein Schiff einige Glasfaserkabel gekappt hat. Das Schiff habe am Samstag in der Nähe der kenianischen Hafenstadt Mombasa den Anker geworfen und die Kabel getroffen. Bereits vor elf Tagen hatte ein anderes Schiff mit seinem Anker mehrere Internetkabel im Roten Meer durchschnitten.
Chris Wood, Chef des zuständigen Unternehmens West Indian Ocean Cable, sagte der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag, der Großteil der Internetverbindungen sei nach Südafrika umgeleitet worden. Jedoch müssten die Nutzer zwei bis drei Wochen lang mit deutlich langsamerer Internetgeschwindigkeit rechnen.
So lange würden die Reparaturarbeiten dauern. Durch die Glasfaserkabel werden seit 2009 Tausende Gigabyte pro Sekunde von Europa, Indien und Südafrika nach Ostafrika geleitet.
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