Premium Wahlkampfdebatten ARD droht weiterer Imageverlust

Streit um die Teilnehmer der diesjährigen Elefantenrunde
Hamburg/Wien Die Entscheidung des SWR und des MDR , die AfD nicht zu den Wahlkampfdebatten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt einzuladen, droht für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu einem weiteren schweren Ansehensverlust zu führen.
Mit seinem Nachgeben gegenüber den Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, Malu Dreyer (SPD) und Winfried Kretschmann (Grüne), zieht die ARD-Tochter nicht nur den Ärger von zahlreichen Bürgern, sondern auch den von Politikern anderer Parteien auf sich.
So lehnt etwa die rheinland-pfälzische CDU-Landeschefin Julia Klöckner ab, sich noch an einer SWR-Fernsehdebatte vor den Landtagswahlen am 13. März zu beteiligen. Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) will Diskussionsrunden bei ARD und ZDF boykottieren, wenn die AfD eingeladen würde. „Ich habe mich entschieden, dass ich nicht in Fernsehsendungen mit Vertretern der AfD gehe“, sagte die SPD-Politikerin dem Deutschlandfunk am Sonntag.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen