Wegen Thailand-Hochwasser Sony muss Verkaufsstart einer Kamera verschieben

Ein überschwemmtes Sony-Werk in der Nähe der thailändischen Hauptstadt Bangkok im Oktober 2011.
Tokio Der japanische Elektronikriese Sony muss wegen des Hochwassers in Thailand den Verkaufsstart einer weiteren Kamera verschieben. Die Produktion in einigen Sony-Fabriken und bei Zulieferern sei wegen der Überschwemmungen gestoppt worden, erklärte Sony am Freitag zu Begründung. Thailand hatte Ende 2011 die heftigsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten erlebt, mehr als 320 Menschen kamen ums Leben. Auch Canon, Pioneer und die japanischen Autohersteller mussten ihre Bänder anhalten. Sony musste deshalb bereits die Auslieferung mehrerer Kameramodelle und Kopfhörer verschieben.
Die US-Ratingagentur Moody's stufte unterdessen die Kreditwürdigkeit von Sony herab. Die Bonitätsnote wurde von A3 auf Baa1 gesenkt. Langfristige Verbindlichkeiten in Höhe von fünf Milliarden Dollar könnten nicht bezahlt werden, weil die Fernsehsparte von Sony wegen der harten Konkurrenz, stark sinkender Preise und der Stärke des Yen Verluste machen, erklärte Moody's.
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