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Xerox IT-Urgestein spaltet sich au

Der IT-Konzern Xerox spaltet sich auf. Der US-Druckerhersteller bestätigte entsprechende Medienberichte. Der umtriebige Investor Carl Icahn bekommt drei Sitze im Verwaltungsrat der neuen Dienstleistungs-Firma.
29.01.2016 Update: 29.01.2016 - 14:52 Uhr
Der IT-Konzern spaltet sein Geschäft mit Druckern und Kopierern ab. Quelle: AFP
Xerox-Zentrale in Stamford

Der IT-Konzern spaltet sein Geschäft mit Druckern und Kopierern ab.

(Foto: AFP)

New York Der traditionsreiche US-Druckerhersteller Xerox spaltet sich angesichts einer anhaltenden Schwächephase auf. In einem Unternehmen werde das Geschäft mit Druckern und Kopierern gebündelt und in einer kleineren Firma Dienstleistungen und Software-Angebote, kündigte der 110 Jahre alte Konzern am Freitag an. Der Schritt solle bis zum Jahresende vollzogen werden.

Xerox macht seit längerem zu schaffen, dass im Zeitalter von Smartphones und Tablets weniger Dokumente ausgedruckt werden. Auch halten sich Firmenkunden angesichts engerer Budgets mit Neuanschaffungen zurück. Xerox folgt damit dem Beispiel des größeren Rivalen Hewlett-Packard, der im vergangenen Jahr sein Computer- und Drucker-Geschäft vom schnell wachsenden Geschäft mit Hardware und Dienstleistungs trennte.

Der einflussreiche und umtriebige Investor Carl Icahn war vor einiger Zeit bei Xerox eingestiegen und forderte strategische Veränderungen. Laut Xerox-Chefin Ursula Burns hatte Icahn bei der nun bevorstehenden Aufspaltung aber nicht seine Finger im Spiel. Allerdings erhält Icahn nun drei Sitze im Direktorium. Zuletzt hatten sich mehrere Pioniere der US-Technologiebranche aufgespalten. Hewlett-Packard wie auch eBay gingen diese Weg, mit dem sie sich mehr Chancen für die schneller wachsenden Geschäftsbereiche erhoffen.

Diese Konzerne spalten sich auf
Metro
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Einst war Metro Deutschlands größter Handelskonzern. Doch schrumpft er seit Jahren. Nun prüft Metro eine Aufspaltung des Unternehmens. Das Großhandelsgeschäft Metro Cash & Carry sowie die Lebensmitteltochter Real sollen dabei in eine eigene Gesellschaft übertragen werden. Die heutige Metro AG würde dann im Wesentlichen nur noch aus der Elektroniktochter Media-Saturn bestehen. Es ist nicht der erste große Umbau in jüngster Zeit...

(Foto: dpa)
Trennung von Kaufhof
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2015 verkaufte das Düsseldorfer Unternehmen seine Warenhaustochter Kaufhof für rund 2,8 Milliarden Euro an den kanadischen Konzern Hudson's Bay. Lange Zeit hatte der Handelsriese vergeblich versucht, einen Käufer für seine Warenhäuser in Deutschland und Belgien zu finden.

(Foto: dpa)
RWE
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RWE-Chef Peter Terium will nun den Energiekonzern aufspalten. Dabei soll das Zukunftsgeschäft mit Netz, Vertrieb und Erneuerbaren Energien in eine neue Gesellschaft ausgegliedert werden. Zehn Prozent der neuen Gesellschaft sollten voraussichtlich Ende 2016 im Zuge einer Kapitalerhöhung an die Börse gebracht werden. Mit der Aufspaltung in zwei Unternehmen tut es RWE seinem Konkurrenten gleich...

(Foto: AFP)
Eon
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Die wohl größte Aufspaltung der deutschen Wirtschaftsgeschichte hat der Energieriese Eon 2015 vorbereitet. Der Mutterkonzern wechselt von Düsseldorf nach Essen und konzentriert sich auf Erneuerbare Energie und den Vertrieb. Die Kraftwerkssparte bleibt zusammen mit dem Handel unter dem neuen Namen Uniper in Düsseldorf. Später soll Uniper auch an der Börse notiert werden. Eon-Chef Johannes Teyssen will mit der Aufteilung in „alte“ und „neue“ Energie die Potenziale beider Bereiche besser ausschöpfen.

(Foto: dpa)
Deutsche Bank
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Turbulente Zeiten für die Deutsche Bank: Co-Chef Anshu Jain musste gehen, seit Juli ist der Brite John Cryan der neue starke Mann an der Konzernspitze. Noch die alte Führung hatten den Verkauf der Postbank und die Schließung von 200 Deutsche-Bank-Filialen beschlossen. Doch dabei sollte es nicht bleiben: Im Investmentbanking stellt die Bank etliche Handelsgeschäfte ein, aus zehn Auslandsmärkten zieht sich der deutsche Branchenprimus ganz zurück. Im eigenen Haus werden unter dem Strich 9000 Arbeitsplätze gestrichen, 4000 davon in Deutschland.

(Foto: dpa)
Hewlett Packard
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Nach jahrelangem Umsatzschwund versucht sich einer der berühmtesten Tech-Pioniere Amerikas mit einer neuen Konzernstruktur dem Wandel der Branche anzupassen: Hewlett-Packard hat sich Anfang November aufgespalten – das klassische Geschäft mit PCs und Druckern läuft nun unter dem Namen HP Inc...

(Foto: ap)
Hewlett Packard Enterprises
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Die wachstumsstärkeren, aber bislang noch weniger ertragreichen Dienstleistungen für Unternehmen wurden in der neuen Gesellschaft Hewlett Packard Enterprises gebündelt, deren Leitung die bisherige Konzernchefin Meg Whitman übernimmt. Sie hofft, dass die Sparten einzeln zu stärkerem Wachstum geführt werden können.

(Foto: ap)

An der Börse kam die Nachricht gut an. Die Aktie des Lexmark -Konkurrenten legte vorbörslich fast zwei Prozent zu. In den letzten zwölf Monaten war das Papier um mehr als 30 Prozent gefallen.

Im vierten Quartal setzte Xerox mit weltweit 130.000 Mitarbeitern knapp 4,7 Milliarden Dollar um und damit acht Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dank massiver Einsparungen stieg der Gewinn um 43 Prozent auf 285 Millionen Dollar.

  • dpa
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