Die Hotelvermittlung sammelte über die Plattform Seedmatch im November 2012 ihr Geld ein. Im August 2013 stellte betandsleep dann den Geschäftsbetrieb ein, nachdem die Crowd schon 100.000 Euro investiert hatte.
Die Spezialmanufaktur für Lederbekleidung sammelte das Geld über die Plattform Deutsche Mikroinvest ein. Das war im April 2013. Ein Jahr später ist das Unternehmen nicht mehr am Markt, über das genaue Datum und die Form der Insolvenz gibt es keine Daten, ebenso wenig ist über die investierte Summe der Crowd bekannt.
Der Geschäftszweig klingt schon ein wenig skurril: Schlaglochbeseitigung, damit wollte Speedcar Geld verdienen. Die nötigen Mittel zum Durchstarten sammelte das Unternehmen im Mai 2013 über die Plattform Deutsche Mikroinvest ein, im Oktober darauf gab es schon das erste ernsthafte Problem: Ein beantragtes Insolvenzverfahren wurde aufgrund mangelnder Insolvenzmasse abgelehnt. Wie viel Geld von Anlegern betroffen ist und was damit passierte, ist nicht bekannt.
Einen eigenen Ort für den Handel mit Sportartikeln schaffen, das war das Ziel von sporTrade. Der Versuch, einen Marktplatz für Sportprodukte zu schaffen, lief nur etwas mehr als ein viertel Jahr: Das Geld sammelte das Start-up im Oktober 2013 über die Plattform Companisto ein, im Februar 2014 kam die Insolvenz. Schätzungsweise 100.000 Euro hatten die Anleger da investiert.
Schutzrechte sind mit Sicherheit ein Thema, das künftig in der digitalen Welt noch an Bedeutung gewinnen wird. Dennoch waren die Dienste der Recherche-Spezialisten für Schutzrechte bei BluePatent offenbar nicht ausreichend gefragt: Die Firma, die erst im November 2011 über die Plattform Seedmatch ihre Mittel eingesammelt hatte, musste im Februar Insolvenz anmelden. 100.000 Euro Anlegergeld gehen mit ein.
Die TV-Community, die über Companisto im Oktober 2013 etwa 100.000 Euro einsammelte hielt in etwa genauso lange durch wie sporTrade, auf der selben Plattform angetreten: Im Februar 2014 ging der Antrag auf Insolvenzprüfung bei den zuständigen Gerichten ein.
Der Lebensmittel-Versand, der über Seedmatch mehr als 530.000 Euro Kapital eingesammelt hatte, war von nicht gerade langer Haltbarkeit. Von der ersten Sammlung im Herbst 2012 bis zum Insolvenzantrag standen – mit einer weiteren Mittelaufnahme im Herbst 2013 – nur 18 Monate.