Leasingmakler Finanzierungen für extravagante Projekte

Die Hubinsel „Thor“ (l): Die Finanzierung vermittelte ein Leasingmakler.
Düsseldorf Die vier Standbeine bringen es auf eine Länge von mehr als 80 Metern und 530 Tonnen Gewicht - jedes für sich, versteht sich. Bei voller Beladung ist „Thor“ bis zu 10 000 Tonnen schwer. Diese Standfestigkeit braucht es auch: Die Hubinsel im Besitz des Baukonzerns Hochtief wird beim Aufstellen von Windkraftanlagen auf offener See eingesetzt. Sie muss sich dabei auch gegen heftige Stürme und meterhohe Wellen behaupten können.
Geschätzte 75 Millionen Euro haben sich die Essener die Investition kosten lassen. Finanziert hat Hochtief die Hubinsel mittels Leasing - eingefädelt von FM Leasingpartner aus Bissendorf bei Osnabrück. Das Unternehmen verfügt mittlerweile über mehr als ein Dutzend Standorte und bezeichnet sich selbst als größten Leasingmakler Deutschlands mit einem jährlichen Platzierungsvolumen von rund 500 Millionen Euro.
„Wir helfen, Investitionen in nahezu jeder Größenordnung zu finanzieren - von der Maschine für den kleinen Handwerksbetrieb bis hin zu schweren Kränen im Wert von Millionen“, sagt Mathias Fröde, der mit Wolfgang Müller FM Leasingpartner gegründet hat. Spezialisierte Leasingmakler wie Leasingpartner oder Leasfinanz, ein Zusammenschluss mehrerer unabhängiger Leasingmakler, agieren am Markt bis dato noch weitgehend unbemerkt. Doch das ist dabei, sich zu ändern. Denn die Dienste der Spezialisten zahlen sich für die oftmals mittelständische Kundschaft aus.
Die Makler werben damit, dass sie den Markt im Blick haben und dementsprechend schnell herausfinden können, welcher Leasinganbieter etwa für eine spezielle Maschine überhaupt in Frage kommt. Dazu holen sie bei einer Kundenanfrage mehrere Angebote ein und loten so die günstigsten Konditionen aus.
Der Makler begleitet danach seinen Kunden während des gesamten Prozesses und führt ihn wie ein geübter Lotse an den Untiefen des Finanzierungsmarkts vorbei. So spart der Mittelständler Zeit und kann sich auf sein operatives Geschäft konzentrieren.
Dieser Service kostet das anfragende Unternehmen in der Regel keinen Cent. „Regelmäßig werden die Kosten vom Leasinggeber übernommen. Zumeist in dem Umfang, wie er sich eigene Akquisitionskosten erspart“, erklärt Fröde.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.