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Mittelstand Auf der Jagd nach guten Investments

Private-Equity-Häuser erleben einen nie gekannten Geldfluss. In Deutschland werden viele weitere Deals erwartet. Doch gute Kaufkandidaten sind äußerst rar. Die Jagd nach dem perfekten Geschäft ist längst entfacht.
03.05.2016 - 09:56 Uhr
Der Boom der Branche zieht Investoren an. Quelle: picture alliance / DUMONT Bildar
Kreuzfahrtschiff Arosa Viva

Der Boom der Branche zieht Investoren an.

(Foto: picture alliance / DUMONT Bildar)

Frankfurt Keine große Welle, aber auch nicht Ebbe, sondern ein stetiger Fluss an Transaktionen. Die Beteiligungsmanager haben sich im deutschen Markt eingerichtet. Zwar bleibt der seit rund einem Jahrzehnt erhoffte Boom aufgrund von Nachfolgeregelungen aus, aber die Unternehmer wissen – neben der Kapitalbereitstellung – zunehmend auch die Erfahrung und das Know-how der Private-Equity-Manager zu schätzen.

„Wir sehen weiterhin großes Potenzial für mittelgroße Deals in Deutschland. Aber man muss suchen wie ein Trüffelschwein, mehr als die Hälfte der Investments erreichen wir durch proaktives Zugehen auf das Management beziehungsweise Ansprache der Eigentümer“, sagt Jörg Dreisow, Managing Principal bei der Beteiligungsgesellschaft Waterland.

Er und seine Mannschaft haben in ihrem jüngsten Fonds für Investments in mittelgroßen Unternehmen insgesamt 1,55 Milliarden Euro Eigenkapital eingesammelt. Damit kann der Fonds Zukäufe zwischen einem niedrigen zweistelligen Millionenbereich bis hin zu einer Milliarde Euro stemmen. Zum Portfolio gehört ebenfalls der Flusskreuzfahrtanbieter Arosa.

Auch andere Beteiligungsfonds verzeichnen derzeit einen nie gekannten Zufluss an Geldern. Bridgepoint bekam beispielsweise im Frühjahr 2015 vier Milliarden Euro zusammen, die Investoren aus aller Welt dem Beteiligungsunternehmen zur Verfügung gestellt haben, um am Erfolg der „Hidden champions“ in der europäischen Industrie partizipieren zu können. Equistone Partners sammelten in nur sechs Monaten zwei Milliarden Euro ein - ursprünglich waren nur 1,75 Milliarden Euro geplant.

„Die Renditejagd der institutionellen Investoren befeuert die Branche. Fragt sich nur, ob auch wirklich genügend Firmen gefunden werden, die man kaufen kann“, sagt ein Investmentbanker.

2014 nahm die Zahl der Transaktionen im Mittelstand spürbar zu. Nach einer Auswertung der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) stieg die Zahl der größeren Deals von 23 auf 31, der Wert erreichte 3,2 Milliarden Euro und lag damit um mehr als eine Milliarde über dem Niveau des Vorjahres.

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