Sollten sich die Rahmenbedingungen nicht ändern, bleibt es bei einem zügellosen Wachstum. Das stärkt zwar die Nachfrage nach Transport- und Logistikleistungen, der Klimawandel aber führt zu häufigeren Naturkatastrophen. Zudem führen die knapper werdenden Energieressourcen dazu, dass sich die Gewinnmargen verringern.
Schon jetzt zeichnet sich ab, wo ein Großteil der Wertschöpfung im Jahre 2050 stattfinden könnte: in gut organisierten Mega-Citys. Während hier hocheffiziente Verkehrssysteme installiert werden, verpassen die ländlichen Regionen den Anschluss. Zunächst kostet dies die Logistikanbieter Teile des Geschäfts. Gleichzeitig könnten aber neue Aufgaben hinzukommen: Konzerne wie DHL kämen dann womöglich auch bei der Versorgung von Krankenhäusern, Flughäfen oder Einkaufszentren zum Zuge.
Den Zukunftsforschern zufolge werden die Konsumenten im Jahr 2050 eigene Produkte erfinden, gestalten und entwickeln. Möglich macht dies ein 3-D-Drucker, der bereits beim Raumfahrtkonzern EADS erfolgreich getestet wurde: Allein aus einem Polyester-Granulat schaffte es dort ein computergesteuertes Laserstrahlgerät, ein komplettes Fahrrad zu formen. Sollte sich die Technik durchsetzen, könnte – vor allem in der Ersatzteillogistik – allein noch der Transport von Rohstoffen gefragt sein.
Kommt es zum Stopp der Globalisierung, weil mächtige Länder ihre Volkswirtschaften vor Wettbewerb schützen, verliert vor allem die Seefracht an Bedeutung. Die Lieferketten werden zudem kürzer, wodurch die Logistikindustrie massiv an Umsatz verliert.
Um Störungen vorzubeugen, die der Klimawandel in Form von Wetterkatastrophen hervorruft, könnte schon bald der Ruf nach höheren Reservekapazitäten laut werden. Umfangreiche Läger rückten dann an die Stelle von „Just-in-Time“-Lieferungen. Eine leistungsstarke „Reserve-Infrastruktur“ kostet aber nicht nur viel Geld. Sie macht auch viele Logistikanbieter arbeitslos.
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Wer für Ballungsgebiete Transportcopter oder Logistikdrohnen propagiert, der hat einen gewaltigen und gemeingefährlichen Sockenschuss. Sollten sich US-Konzerne mit diesem Mist in Deutschland durchsetzen, wird ihnen garantiert ein wirtschaftliches Desaster, aufgrund von vorsätzlicher und mutwilliger Zerstörung ihrer Drohnen, bereitet werden. Eine ausreichende Minderheit wird sich diesen Transportdrohnen widmen und sie vom Himmel schießen!!!
“Noch sind die hiesigen Ballungszentren weit entfernt von chaotischen Zuständen, wie sie in den aufstrebenden Metropolen Bangkok, Manila oder Schanghai herrschen. Doch der Blick in die Schwellenländer kann eine Warnung sein für Logistiker und Stadtplaner, die hierzulande tätig sind.“
Warum sollten mitteleuropäische Ballungszentren ähnlich chaotisch und extrem wachsen wie in den Zweit- und Drittweltstaaten?!
Ach ja, ich vergaß man möchte gerne diese Drittweltmenschenmassen in hiesige Ballungszentren leiten, denn nur durch maßlose Einwanderung lässt sich noch höheres Wachstum generieren.
Fragt jemand mal die Bürger was die davon halten?! Ach ja, wir werden ja schon von Washingtons Statthalter verwaltet und haben gar nichts mehr zu melden!